Ballett, Bigband und die Bateria-Show der universitätseigenen Sambagruppe: Am Mittwoch, den 20. November (19:00 Uhr), präsentieren Uni-Mitglieder beim Musischen Tag im Stadthaus, was sie sich in den letzten Monaten abseits von Laboren und Schreibtischen erarbeitet haben. In diesem Jahr ist die „Leistungsschau“ der Gruppen des Musischen Zentrums (MUZ) um zwei Höhepunkte reicher. Zum einen wird der 30. Geburtstag der 
Tontäfelchenaktion gefeiert: Seit 1983 erhalten Erstsemester zum Studienstart ein Täfelchen mit jährlich wechselnden Motiven rund um die Universität Ulm. Ideengeber der Aktion war der damalige Rektor, Professor Theodor Fliedner.
Weiterhin bekommt die MUZ-Leiterin Christine Söffing den „Helmut-Baitsch-Förderpreis für Kunst & Wissenschaft“. Söffing wird für ihre Projekte zwischen Kunst und Wissenschaft im Bereich Synästhesie ausgezeichnet. Bei Synästhetikern löst ein Sinnesreiz ohne ihr Zutun weitere Wahrnehmungen aus: Für sie kann die Zahl neun gelb sein oder der Apfel gestreift schmecken. Christine Söffing bringt ihre Sonderbegabung zum Beispiel in die Gruppe „Experimentelle Musik Ulm“ (EMU) ein. Beim Musischen Tag spielt das Ensemble das synästhetische Stück „Blau“.
Und auch ansonsten dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein: Auf dem Programm stehen Auftritte von Universitätschor und –orchester sowie Showeinlagen des ImproTheaters und etwa der Schreibwerkstatt. Außerdem werden Arbeiten des Campus-Ateliers und des Fotolabors gezeigt. Alle interessierten Bürger sind ins Stadthaus eingeladen. Der Eintritt ist wie gewohnt frei.
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