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Hat der Wurm eine Seele?
Mehr als zwei Dutzend Vorträge beim Symposium zum 80. Geburtstag von Professor Hans Helmut Kornhuber

Universität Ulm

Es geht um Hirnforschung, Multiple Sklerose, Morbus Parkinson und Schizophrenie, aber auch um Motorisches Lernen und um Alkohol als unterschätzter Risikofaktor für Krebserkrankungen des oberen Atmungs- und Verdauungstrakts sowie viele andere Themen mehr, einige davon nicht ohne Brisanz: Anlass ist am Samstag und Sonntag, 19./20. April, ein Symposium zum 80. Geburtstag von Professor Hans Helmut Kornhuber, den der Neurologe und Gründungsprofessor der Universität Ulm Ende Februar gefeiert hatte. Rund zwei Dutzend Vorträge stehen dabei im Hörsaal der Universitäts- und Rehabilitationskliniken Ulm (RKU) auf dem Programm. Naheliegend, dass sich die Referenten weitgehend aus Fachkollegen, Vertretern artverwandter Disziplinen, akademischen Schülern und Weggefährten des profilierten Wissenschaftlers rekrutieren. Zu Wort kommen indes auch die drei Söhne Kornhubers, inzwischen allesamt gestandene Mediziner. Und auf der Agenda findet sich natürlich mit dem so genannten Bereitschaftspotential eines der zentralen Forschungsthemen des emeritierten Neurologie-Professors, der bekanntlich im Jahr 1977 das „Studium generale“ an der Universität Ulm initiiert hatte. Dessen „Geschichte der ersten Jahre“ darf denn ebenfalls nicht fehlen. Das eindrucksvolle Vortragsprogramm gestaltet haben übrigens die Professoren Albert Ludolph und Jan Kassubek zusammen mit dem Gastgeber. Das Symposium eröffnen wird am Samstag (10 Uhr) Professor Ludolph gemeinsam mit Altrektor Professor Detlef Bückmann. Dieser wird sich zudem zu Beginn des sonntäglichen Programms (9 Uhr)  mit „den frühen Lehren der Tierpsychologie“ beschäftigen, zugespitzt formuliert auf die Fragestellung: Hat der Wurm eine Seele? 

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