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Gillardon-Förderpreis 2008 für Ulmer Wirtschaftsmathematiker

Universität Ulm

Den diesjährige Gillardon-Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten erhielt dieser Tage im Rahmen einer Feier in Bretten der  Wirtschaftsmathematiker und Stipendiat im Graduiertenkolleg Mario Rometsch. Der junge Mathematiker beschäftigte sich in seiner prämierten Diplomarbeit mit der Portfoliooptimierung. Bei dieser klassischen Frage der Finanzmathematik geht es darum, wie ein Investor sein Vermögen im Markt investieren sollte, um bestimmte Ziele wie Nutzen bzw. Absicherung gegenüber den Marktrisiken zu erreichen.

Zur Berechnung werden dann numerische Methoden eingesetzt, die so genannten Quasi-Monte Carlo Verfahren. „Im Unterschied zum Monte Carlo Verfahren, kann beim „Quasi-Monte Carlo Verfahren statt auf zufällige Algorithmen auf geschickt gewählte, determinierte Methoden zurückgegriffen werden“,  erklärt Mario Rometsch zu seiner Abschlussarbeit mit dem Tilel "Quasi-Monte Carlo Methods in Finance with Application to Optimal Asset Allocation".

Der mit 2.500 Euro dotierte Förderpreis wird bis zu zweimal im Jahr von Gillardon für die beste Arbeit in der Bankbetriebslehre, Bankinformatik und Finance vergeben.

Für die Preisvergabe ist es mit entscheidend, dass die Arbeit sowohl theoretische Aspekte wie auch deren effiziente Implementierung enthält. Dass ein Ulmer Wirtschaftsmathematiker den Förderpreis gewonnen hat, ist in hohem Maße erfreulich und dokumentiert zugleich die exzellente Betreuung und Praxisrelevanz.