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Festakt mit Ministerin und Amtskette
Feierliche Übergabe des Präsidentenamtes an der Uni Ulm

Universität Ulm

Am Donnerstag, den 26. November, um 18:00 Uhr
übergibt Prof. Karl Joachim Ebeling das Amt des Präsidenten
an seinen Nachfolger Prof. Michael Weber.

Am Donnerstag, den 26. November, feiert die Universität Ulm die Übergabe des Präsidentenamtes. Professor Karl Joachim Ebeling, der nach 12 Jahren als Präsident Ende September aus dem Amt schied, wird bei der offiziellen Amtsübergabe die Präsidentschaft - in Form der Amtskette - an seinen Nachfolger übergeben. Professor Michael Weber, bislang Leiter des Instituts für Medieninformatik, führt seit 1. Oktober 2015 die Amtsgeschäfte des Präsidenten an der Universität Ulm.

 Die Feier beginnt um 17:30 Uhr vor dem "Großen Hörsaal" der Medizinischen Klinik an der Universität Ost mit einem Stehempfang. Der eigentliche Festakt (18:00 Uhr) wird vom Vorsitzenden des Universitätsrats, Professor Dieter Kurz, eröffnet. Die Festansprache zur feierlichen Amtsübergabe hält Theresia Bauer, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Grußworte geben der Oberbürgermeister der Stadt Ulm, Ivo Gönner, sowie der Vorsitzende der Ulmer Universitätsgesellschaft (UUG), Hans Hengartner. Und auch der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz (LRK), Professor Hans-Jochen Schiewer, wird bei der Feier sprechen.

 Bei der Amtsübergabe selbst wird der aus dem Amt geschiedene Präsident, Professor Karl Joachim Ebeling, seinem Nachfolger im Präsidentenamt, Professor Michael Weber, die goldene Amtskette der Universität Ulm überreichen. Mit diesem förmlichen Akt wird die Amtsübergabe öffentlich vollzogen. Den offiziellen Teil der Veranstaltung beschließen die Ansprachen des alten und neuen Präsidenten. Ausklingen wird der Abend dann mit einem großen Empfang im Foyer.

 

Die Präsidenten

Professor Karl Joachim Ebeling war vom 1. Oktober 2003 bis zum 30. September 2015 Präsident der Universität Ulm. Der Leiter des Instituts für Optoelektronik hat dabei entscheidende Weichen für die äußerst erfolgreiche Entwicklung der Universität gestellt. Als beste junge Uni Deutschlands konnte sich die Universität Ulm in internationalen Rankings auch weltweit behaupten. Unter Ebeling sind die Studierendenzahlen deutlich über 10 000 gestiegen und die Drittmitteleinnahmen haben sich seit seinem Amtsantritt auf nunmehr fast 100 Millionen Euro verdoppelt. In Ebelings Amtszeit fällt die Einrichtung der Graduiertenschule für Molekulare Medizin im Zuge der Exzellenzinitiative sowie die Etablierung vier neuer Sonderforschungsbereiche auf den Gebieten der Quantentechnologie, der Mensch-Maschine-Interaktion, der Leukämie- und der Traumaforschung. Mit dem Helmholtz-Institut Ulm für elektrochemische Energiespeicherung (HIU) zog während seiner Präsidentschaft erstmals ein außeruniversitäres Forschungsinstitut an den Eselsberg, das mit Bundesmitteln finanziert wird. Und auch als Wissenschaftler hat Ebeling viel erreicht: Für seine Forschung zu integriert-optischen Modulatoren und hochleistungsfähigen Vertikallaserdioden erhielt er unter anderem den Leibniz-Preis und den Karl Heinz Beckurts-Preis. Von 2010 bis 2012 war Professor Karl Joachim Ebeling stellvertretender Vorsitzender der Landesrektorenkonferenz (LRK) Baden-Württemberg. Danach übernahm er von April 2012 bis Ende März 2014 deren Vorsitz.

 

Professor Michael Weber, Leiter des Instituts für Medieninformatik, wurde Ende Juli von den Mitgliedern des Senats und des Universitätsrats zum Präsidenten der Universität Ulm gewählt. Der Informatiker forscht und lehrt seit mehr als 20 Jahren an der Universität. 1994 nahm Weber den Ruf auf die Professur für Verteilte Systeme an der Uni an und seit 2000 leitet er das Institut für Medieninformatik. Seine Forschungsschwerpunkte sind allgegenwärtige Computersysteme, Mensch-Maschine-Interaktion und adaptive multimodale Systeme. Er ist Vorstandsmitglied im Sonderforschungsbereich/Transregio 62 "Eine Companion-Technologie für kognitive technische Systeme" und gehört mit einem Eigenanteil an Drittmitteln von gut 5,6 Millionen Euro zu den in dieser Hinsicht erfolgreichsten Wissenschaftlern der Uni. Für sein erfolgreiches Engagement in der Lehre wurde er 2003 mit dem Landeslehrpreis von Baden-Württemberg ausgezeichnet. Als Studiendekan, Prodekan und Dekan hat er über viele Jahre hinweg die Geschicke der Fakultät für Ingenieurwissenschaften und Informatik wegweisend mitbestimmt - sei es bei der Erweiterung der Fakultät um die Psychologie oder der Einrichtung des Studienganges Medieninformatik. Der neue Präsident hat sich für seine Amtszeit vorgenommen, den unter Ebeling beschrittenen Erfolgskurs fortzuführen und dabei neue Impulse zu setzen. Auf der Agenda steht beispielsweise die Einrichtung von Zentren zur Lehrentwicklung und zur Unterstützung bei der Antragstellung für Drittmittelprojekte. Am Herzen liegt dem Informatiker zudem die Stärkung der Kommunikations- und Kooperationskultur an der Universität.

Das Programm als PDF finden Sie Initiates file downloadhier.

 Text und Medienkontakt: Andrea Weber-Tuckermann

Die Amtskette des Präsidenten<br>der Universität Ulm