Mit einer wissenschaftlichen Weiterbildung an der School of Advanced Professional Studies (SAPS) hat sich Susanne Hummel für einen neuen Job qualifiziert und zugleich empfohlen. Seit Oktober ist die Ingenieurin und Absolventin des neuen Masterstudiengangs „Instruktionsdesign“ Regional- und Fachvernetzerin für wissenschaftliche Weiterbildung an der SAPS. Ihre Aufgabe: die Weiterbildungsangebote bekannter machen. Und wer wäre für diese Aufgabe wohl besser geeignet als eine Absolventin der ersten Stunde?
Aufgrund ihrer eigenen Erfahrung als Weiterbildungsstudentin war Susanne Hummel die erste Wahl der Verantwortlichen für diese Stelle. „Ich selbst bin eher zufällig durch einen Zeitungsartikel auf das Angebot aufmerksam geworden, und wusste gar nicht, dass es diese Möglichkeit zur beruflichen Weiterqualifizierung gibt – vor allem auf wissenschaftlicher Ebene“, erklärt Susanne Hummel. Die Ingenieurin interessierte sich zu Beginn für einzelne Angebote im Bereich „Lehren und Lernen“, da sie selbst Studierende anleitete. In diesen Sommer schließlich schloss sie als eine der ersten Absolventinnen den berufsbegleitenden Masterstudiengang „Instruktionsdesign“ erfolgreich ab und bewarb sich sogleich auf die neu geschaffene Stelle. Angesiedelt ist die Regional- und Fachvernetzerin an der SAPS, der Weiterbildungseinrichtung von Universität und Technischer Hochschule Ulm. Die Stelle ist Teil der Weiterbildungsoffensive des Landes im Projekt „Hochschulweiterbildung@bw“.
Zu den Aufgaben von Susanne Hummel zählt es, das Angebot im Bereich der wissenschaftlichen Weiterbildung zu bündeln sowie Interessierte passgenau zu informieren und zu beraten. „Die Weiterbildungsangebote der SAPS sind sehr umfangreich und reichen von einzelnen Modulen und Zertifikatskursen bis hin zu kompletten Masterstudiengängen. Wir freuen uns, dass wir mit Frau Hummel eine eigene Absolventin als Regional- und Fachvernetzerin gewinnen konnten“, sagt Dr. Gabriele Gröger, SAPS-Geschäftsführerin.
Susanne Hummel überzeugten vor allem die vielen Online-Anteile des Masterstudiengangs. Dadurch konnte die voll berufstätige, dreifache Mutter die unterschiedlichen Module zeitlich ungebunden und von zuhause aus belegen. Auch die Betreuung durch die Studiengangskoordinatorinnen und -koordinatoren beschreibt sie als persönlich und lösungsorientiert. „Es wurde von Anfang an klar kommuniziert, was von uns Teilnehmenden erwartet wird und welche Arbeitsbelastung realistisch ansteht. Dazu gab es theoretische und praktische Hilfen zu Themen wie Selbstregulation, Motivation oder Zeitmanagement. Mir persönlich ist es dadurch leichter gefallen, selbstbestimmt zu lernen“, schildert Susanne Hummel. Von diesen Erfahrungen sollen nun auch andere Interessierte profitieren, denen Susanne Hummel bei der Suche nach der richtigen Weiterbildung helfen wird.
Über die Plattform „Hochschulweiterbildung@bw“:
An allen Hochschulen in Baden-Württemberg werden rund zwei Dutzend „Vernetzungsstellen“ geschafften, um die wissenschaftliche Weiterbildung sichtbarer zu machen — bei Berufstätigen, aber auch bei Firmen und Einrichtungen, die ihre Mitarbeitenden qualifizieren möchten. Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst stellt dafür insgesamt 11,7 Millionen Euro zur Verfügung. Jede Stelle ist für eine Region oder einen thematischen Schwerpunkt zuständig. Wichtig ist der Kontakt mit den Hochschulen und den Unternehmen in der Region, um so die unterschiedlichen Bedürfnisse beider Seiten besser verbinden zu können. Federführend realisiert wird Hochschulweiterbildung@BW von der Universität Freiburg mit Unterstützung der Hochschule Furtwangen. Bereits online ist eine Datenbank mit allen Angeboten im Land. Zudem ist ein Qualitätssiegel geplant, das gemeinsame Standards festlegen soll.
Text und Medienkontakt: Daniela Stang