Bei der Fachkollegienwahl der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) sind mit Prof. Karin Scharffetter-Kochanek (Medizin), Prof.Albert Ludolph (Neurowissenschaft) und Prof. Martin Bossert (Elektrotechnik) drei Persönlichkeiten der Universität Ulm in die Gremien gewählt worden, die eine zentrale Rolle im Begutachtungs- und Entscheidungsverfahren der DFG spielen. Dabei wurde Scharffetter-Kochanek erstmals gewählt, bei ihren beiden Ulmer Kollegen war es eine Wiederwahl. An der Online-Wahl zur Besetzung der 606 Plätze in insgesamt 48 Fachkollegien hatten mehr als 42 000 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler teilgenommen, rund 20 Prozent mehr als vor vier Jahren. Der Anteil der in die Fachkollegien gewählten Wissenschaftlerinnen stieg von 16,8 Prozent im Jahr 2007 auf nun 20,8 Prozent. Die Amtszeit der jetzt gewählten Kollegien läuft von 2012 bis 2015.
Von Willi Baur