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Calgary, Taiwan, Singapur und Sao Paulo: Uni Ulm erweitert ihre Austauschprogramme

Universität Ulm

Die verstärkten Aktivitäten der Universität Ulm zum Ausbau ihrer Austauschprogramme tragen Früchte. Innerhalb weniger Tage vermeldete die Abteilung Internationale Angelegenheiten mehrere neue Vereinbarungen mit Universitäten auf verschiedenen Kontinenten. „Ein wichtiger Faktor für die von uns angestrebte stärkere Internationalisierung“, freut sich der Vizepräsident für die Lehre, Professor Ulrich Stadtmüller. Zum einen eröffneten die Kontrakte den eigenen Studenten weitere Möglichkeiten zu den immer wichtiger werdenden Auslandssemestern, zum andern profitierten auch die Studenten hier von den vielfältigen Kontakten mit den jungen Gästen aus aller Welt. Durch interkulturelle Erfahrungen etwa, Sprachpraxis oder erweiterten Horizonten.
Dabei verzeichnete die Ulmer Uni dieser Tage eine Premiere. Folgten bislang stets Studenten den von Professoren oder Auslandsämtern angebahnten Kontakten, so wählte die University of Calgary (Kanada) jetzt eine bislang nicht übliche Variante: Dekan William Rosehart und Dozentin Shelley Lissel brachten ihre Kandidaten für ein Studium in Deutschland gleich mit, in diesem Fall angehende Ingenieurwissenschaftler. Und die waren von Ulm und seiner Uni rundum begeistert. Ein Grund: Das weitgehend deckungsgleiche Fächerspektrum und Kursangebot der Elektro- und Informationstechnik. Ein weiterer: Dekan Rosehart vermittelt seine Studenten bevorzugt an kleinere Hochschulen, der intensiveren Betreuung wegen und weil sie sich bei weniger Masse wohler fühlten. „Ich freue mich auf die Studenten aus Ulm, da ich mit deutschen Ingenieurstudenten sowohl in sprachlicher als auch fachlicher Hinsicht bisher gute Erfahrungen gemacht habe“, sagte er beim Unterzeichnen der Kooperationsvereinbarung. Mit der sich die Ulmer Uni übrigens in ein Partner-Portfolio renommierter Technik-Universitäten einreihen konnte. Deutschland-Stützpunkte der Kanadier waren bisher die RWTH Aachen, die TU München und die Universität Stuttgart.
Angebahnt worden waren die Kontakte zu Calgary ebenso wie die jetzt ebenfalls formalisierten Beziehungen zu Universitäten in Sao Paulo (Brasilien), Santiago (Chile) und in Taiwan durch das von Abteilungsleiter Dr. Reinhold Lücker jährlich organisierte Sommer-Programm für Studenten internationaler Partnerhochschulen sowie die vom Land Baden-Württemberg im Rahmen seines internationalen Marketings initiierten Informationsseminare. Den Kontrakt mit der National University Singapore hatte Lückers Stellvertreterin Brigitte Baur im Herbst vergangenen Jahres bei einer Asien- und Australien-Reise eingeleitet. Weitere positive Ergebnisse der fernöstlichen Ulm-Werbung waren Erfolg versprechende Verhandlungen mit einer zweiten Universität in Singapur, die noch nicht abgeschlossen sind, sowie eine deutliche Zunahme von Bewerbungen aus australischen Partneruniversitäten. Baur: „Das sichert unsere Austauschplätze dort für Ulmer Interessenten.“

Anlage: Foto/Vorschlag BU: Sehr angetan war eine Studentengruppe der University of Calgary von den Studienmöglichkeiten an der Universität Ulm. Ergebnis des Besuchs war eine zunächst auf die Ingenieurwissenschaften konzentrierte neue Kooperationsvereinbarung mit den Gästen aus Kanada (Foto Uni Ulm, zur honorarfreien Veröffentlichung in diesem Zusammenhang ohne Einschränkungen freigegeben).

Weitere Informationen: Dr. Reinhold Lücker, Tel. 0731/50-22013 oder Brigitte Baur, Tel. 0731/50-22015