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Beitrag zum Händeljahr:
Saul am Sonntag

Universität Ulm

Saul, Georg Friedrich Händels Großes Oratorium für Chor, Solisten und Orchester, führt der Universitätschor Ulm am Sonntag, 1. Februar, im Ulmer Haus der Begegnung auf (Großer Saal/18 Uhr). Interpretiert wird das 1739 im königlichen Theater in London uraufgeführte Werk des großen Barock-Komponisten vom stattlichen Uni-Chor, der Blutenburg Kammerphilharmonie München und namhaften, zum Teil aus dem Theater Ulm bekannten Solisten, nämlich Maria Rosendorfsky, Esther Haarbeck (beide Sopran), Daniel Gloger (Altus), Yuon-Seong Kim (Tenor) und Erwin Belakowitsch (Bariton). Die Leitung hat Universitätsmusikdirektor Albrecht Haupt.

Er verspricht Musikfreunden für diesen Abend weit mehr als einen Ulmer Beitrag zum Händel-Gedenkjahr anlässlich dessen 250. Todestags: „Es wird ein ganz besonderes Erlebnis“, ist Haupt überzeugt, „schließlich wollte auch Händel mit diesem Oratorium nach eigener Aussage seine Zuhörer nicht nur unterhalten, sondern ihre Herzen bewegen“. Gelungen sei dies dem Komponisten dank seiner Fähigkeit, seelische Stimmungen in Musik auszudrücken. Haupt: „Es gibt tief berührende Momente, vom zauberhaften Liebesduett bis hin zur berühmten Klage des David um Saul und Jonathan am Berg Gilboa.“ Das Drama um König Saul, seine Tochter Michal und Sohn Jonathan sowie den jungen Goliathbezwinger David erzählt einen wichtigen Wendepunkt in der alttestamentlichen Geschichte Israels, lebt dabei von den Elementen Liebe, Trauer und Eifersucht  inmitten großer politischer und familiärer Spannungen.

Karten gibt es noch an der Abendkasse ab 17.15 Uhr.

Unichor