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Am 29. Oktober:
Career Day zwischen Hoffnung und Krise

Universität Ulm

Zwischen Skepsis und Hoffnung bewegt sich der Arbeitskreis Industriekontakte (AKIK) im Vorfeld seines Career Day am Donnerstag, 29. Oktober, im Forum der Universität Ulm (11 bis 16 Uhr). „Wir können die Situation auf dem Arbeitsmarkt nicht so recht einschätzen“, sagt Andreas Hämmerle, Sprecher des Organisationsteams, das die Karrierebörse für Elektro- und Informationstechniker, Physiker und Informatiker vorbereitet. 26 Unternehmen haben sich dazu angesagt, darunter namhafte Adressen wie EADS, Nokia, ZF Lenksysteme, Osram, Rohde und Schwarz, aber auch Mittelständler und kleinere Firmen aus der Region. „Die Beteiligung ist nicht so schlecht wie anfangs vermutet“, urteilen die für den Career Day verantwortlichen Mitglieder des Arbeitskreises unisono, neben Hämmerle nämlich Gero Viertel, Martin Hofherr, Nadja Lux, Thomas Kraus und Jonathan Wächter.

Zum Vergleich: Im Vorjahr warben noch 40 Unternehmen um Absolventinnen und Absolventen der genannten Studiengänge, übrigens von Uni und Hochschule gleichermaßen. „Einige von ihnen haben diesmal abgesagt, weil sie zur Zeit niemanden einstellen“, berichtet Hämmerle. Aus Gesprächen mit Personalchefs wie mit Studienabgängern habe er jedoch den Eindruck gewonnen: „Ein Trend lässt sich daraus nicht ableiten.“ Vielfach gefragt seien Nachwuchsakademiker jedenfalls nach wie vor, derzeit besonders von Unternehmen, die sich mit erneuerbaren Energien beschäftigen. Gleiches gelte für die Zeitarbeitsbranche. Überdies könne sich die Beschäftigungslage ja auch bald wieder ändern: „Bis Ende Oktober ist noch viel Zeit.“