Die Universität Ulm lädt alle Interessierten ein zur Ideenmesse Lehren und Lernen 2024. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 18. April, ab 12:15 Uhr im Hörsaal 2 und im Forum (O25) statt. Lehrende, Studierende und Einrichtungen der Universität, die sich mit neuen Ideen oder bewährten Konzepten für eine gute Lehre engagieren, präsentieren dort ihre Arbeit. Der Besuch der Ideenmesse ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Organisiert wird die Veranstaltung vom Zentrum für Lehrentwicklung (ZLE) der Universität Ulm.

„Die Ideenmesse richtet sich an alle, die sich mit dem Thema Lehre befassen oder sich dafür interessieren. Willkommen sind Studierende und Lehrende sowie alle anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Uni als auch Gäste von extern. Die Messe bietet Inspiration für die Umsetzung eigener Ideen und viele Möglichkeiten zum Austausch, um neue spannende Beispiele aus der Praxis kennenzulernen“, sagt Professorin Olga Pollatos, Vizepräsidentin für Lehre an der Universität Ulm.

An zehn Ständen können sich Besucherinnen und Besucher über aktuelle Entwicklungen und innovative Formate der universitären Lehre informieren. Vorgestellt werden neue Angebote für die digitale Lehre und das E-Learning, Möglichkeiten des Einsatzes Künstlicher Intelligenz in der Hochschullehre, aber auch Tipps und Tricks zur Verbesserung persönlicher Skills. Neugierige erfahren, wie man vom Fachexperten zum Lösungsdesigner wird oder gar zum Unternehmer. Das Trainingshospital TTU zeigt, wie das Arztzimmer bei Behandlungssimulationen zur Bühne wird. Einen Blick hinter die Kulissen erlaubt außerdem das von der DFG geförderte Gerätezentrum MoMAN, das Core Facilities und Bildgebungsgerätschaften für die lebenswissenschaftliche Forschung bereitstellt. Mit einem virtuellen Schreibtisch präsentiert sich die School of Advanced Professional Studies (SAPS), die zeigt, wie eine effektive E-Moderation in einer Online-Lernumgebung aussehen kann. Vielfältige Angebote zur interdisziplinären Lehre stellt das Humboldt-Zentrum vor. Außerdem gibt es ein Status-Update zum Lehrinkubator aus dem Fach Chemieingenieurwesen, der Prüfungsformen im Peer Review-Format aufgreift. Podcasts zu innovativen Entwicklungen in der Medizin stellt darüber hinaus die medizinische Fakultät vor.

Lehrboni für herausragende Lehre

Inspirationen, Impulse und Ideen versprechen auch die diesjährigen Preisträgerinnen und Preisträger der vier Fakultäten, die bei der Ideenmesse mit einem Lehrbonus ausgezeichnet werden, der mit je 2000 Euro dotiert ist. Zu den Preisträgern gehören Professor Ulrich Ziener und Professor Alexander Kühne, die gemeinsam ein virtuelles Chemie-Praktikum entwickelt haben. Es enthält selbstkorrigierende Aufgaben und Filme, die den Studierenden beim Selbststudium helfen. Ein Didaktik-Konzept für die Mathematik hat Professor Jeroen Sijsling entwickelt, das im Wechselspiel zwischen Konzept und Beispiel abstraktes und konkretes Lernen zusammenführt. Der Zahnmediziner Dr. Sebastian Schnaidt begleitet Studierende bei der Examensvorbereitung auf dem Weg zur exzellenten Wurzelkanalbehandlung. Eingesetzt wird das neue Konzept in den studentischen Behandlungskursen. Das Quietschen der Kreide im Ohr hat Professor Michael Glaß in seinem anekdotischen Vortrag zum Einsatz antiker Lehrmethoden im Fach Informatik. Auch er erhält einen Lehrbonus.

Der Besuch der Ideenmesse ist kostenlos. Mehr Informationen zum Programm gibt es unter: www.uni-ulm.de/ideenmesse

Weitere Informationen:
Dr. Tatjana Spaeth, Zentrum für Lehrentwicklung, E-Mail: tatjana.spaeth(at)uni-ulm.de

Text und Medienkontakt: Andrea Weber-Tuckermann