Wie will sich die ungeachtet Rekord-Einschreibezahlen und bemerkenswerter Forschungserfolge nach wie vor relativ kleine Uni Ulm künftig behaupten, im zunehmend härteren Wettbewerb um die „besten Köpfe“, um Drittmittel und um die Ansiedlung weiterer außeruniversitärer Forschungseinrichtungen?
Sind verstärkte Alleinstellungsmerkmale die Lösung, Batterie-Forschung etwa, Fahrerassistenzsysteme oder Quanten-Bionanowissenschaften? Können diese Schwerpunkte weiter zu Markenzeichen ausgebaut werden? „Der Trend geht zur Profilierung,“ sagt Uni-Präsident Professor Karl Joachim Ebeling, „die Uni will damit ihre Chancen nutzen“.
Weitere Antworten auf die genannten Fragen verspricht sein Vortrag am Samstag, 7. Dezember, im Studio der Sparkasse Ulm Mitte (11 Uhr).
„Universität Ulm – quo vadis?“ ist der Vortrag überschrieben, der letzte im Rahmen der so erfolgreichen neunten Vortragsreihe „Wissen erleben – Uni Ulm in der Stadtmitte“. Und zugleich der 25. Auftritt Ulmer Wissenschaftler insgesamt bei diesen öffentlichen Veranstaltungen der Ulmer Universitätsgesellschaft (UUG), ein kleines Jubiläum also und für die UUG Anlass für einen kleinen Empfang im Anschluss an die mit Sicherheit folgende Diskussion.
„Dass nach den ausnahmslos hoch interessanten Vorträgen stets auch das Publikum zu Wort kommt, ist bestimmt ein weiterer Faktor für die zumeist überwältigende Resonanz auf unsere Angebote“, ist UUG-Geschäftsführer Dietrich Engmann überzeugt, Initiator und Organisator der Vortragsreihen, der inzwischen schon deren zehnte vorbereitet.
Verantwortlich: Willi Baur