Auf der heimischen Couch, am Strand oder im abgelegenen Bergdorf können Nutzer fortan Mitarbeitern der Zentralen Studienberatung (ZSB) Fragen stellen und sich Tipps rund um die Uni Ulm holen. Als eine der ersten Online-Studienberatungen Deutschlands ist das Angebot seit wenigen Tagen verfügbar. In ganz privaten Einzelchats oder in moderierten Gruppenchats können die zumeist jungen Leute mit den Beraterinnen und Beratern in Kontakt treten. Dazu kommen Expertenchats – zum Beispiel mit einem Professor zu Studieninhalten – sowie offene Forumsdiskussionen und natürlich die Beratung per E-Mail. Datenschützer können sich aber beruhigt zurücklehnen: Der Informationsaustausch läuft auf allen Kanälen datensicher und verschlüsselt ab.
Das Online-Angebot soll alle Studentinnen und Studenten sowie Studieninteressierte ansprechen – von der Schülerin bis zum Fachwechsler. Die niedrigschwellige Beratung wurde vor allem für diejenigen konzipiert, die aus terminlichen Gründen oder aufgrund der kilometrischen Entfernung nicht in die reguläre Sprechstunde kommen können– zum Beispiel während eines Auslandssemesters. „Außerdem glauben wir, dass sich die Jugendlichen online eher trauen, sensible Fragen zu stellen und Hilfe anzufordern. Wir wollen sie abholen und hoffen so, den Kreis der Ratsuchenden zu erweitern“, sagt ZSB-Leiterin Christiane Westhauser.
Die Online-Studienberatung wurde nahtlos in die ZSB-Seite integriert und befindet sich in einer zwölfmonatigen Probephase. Sie ist Teil des Projekts „Studienmodelle individueller Geschwindigkeit“, das vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst gefördert wird und ein flexibleres Studium mit begleitenden Beratungsangeboten ermöglichen soll. Seit Herbst betreiben die Ulmer Uni und Hochschule gemeinsam mit der Agentur für Arbeit zusätzlich zu den Sprechstunden vor Ort das Zentrum für BildungsBeratung in der Innenstadt.
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