Der Neu-Ulmer Landrat Erich Josef Geßner und Universitätspräsident Professor Karl Joachim Ebeling haben am Montag die 18. Herbstakademie des Zentrums für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung (ZAWiW) der Uni Ulm eröffnet. "Anhaltende geistige Frische fördert das Selbstbewusstsein und die Lebensfreude", sagte Geßner, doch dies gebe es nicht zum Nulltarif. Vielmehr sei Neurologen zufolge das Gehirn einem Muskel vergleichbar, der regelmäßig trainiert werden müsse. Wie bei dieser Weiterbildungswoche mit rund 500 Teilnehmern zum Beispiel, der 36. insgesamt und thematisch ("Vom Tarnen und Täuschen") als Fortsetzung zur Frühjahrsveranstaltung konzipiert. Mit Blick auf die verschiedenen zum Teil auch ganzjährigen Weiterbildungsangebote des ZAWiW stellte der Landrat Geßner fest: "Das ZAWiW ist ein Leuchtturm in der Seniorenbildungslandschaft der Region."
Eingangs hatte auch Uni-Präsident Professor Ebeling dem Zentrum bescheinigt: "Mit den zweimal jährlich angebotenen Weiterbildungswochen hat das ZAWiW Pionierarbeit geleistet." Lebhafter spontaner Beifall im Hörsaal begleitete Ebelings Hinweis auf die Auszeichnung von ZAWiW-Geschäftsführerin Carmen Stadelhofer mit dem Bundesverdienstkreuz. Mit großem Interesse verfolgte das Auditorium auch die Erläuterungen des Präsidenten zur derzeitigen und künftigen baulichen Entwicklung auf dem Campus. "Ich freue mich darüber, dass so viel gebaut wird", erklärte Professor Ebeling, "denn drehende Kräne sind ein Zeichen für die dynamische Entwicklung der Universität".
ZAWiW-Vorstandssprecher Professor Othmar Marti teilte im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung eine Programmänderung mit: Für die wegen eines großen Forschungsprojekts verhinderte Referentin Professorin Elisabeth Kalko wird am Dienstag Professor Manfred Ayasse (ebenfalls Uni Ulm) den Vortrag übernehmen.