Hohe Auszeichnung für Professor Hans-Jörg Fecht, Direktor des Instituts für Mikro- und Nanomaterialien der Universität Ulm: Der renommierte Wissenschaftler, der 1997 von der TU Berlin an die Uni Ulm berufen und ein Jahr später mit dem Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet worden ist, wurde dieser Tage in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste gewählt. Die Wahl erfolgte durch den Senat auf Vorschlag der Nominierungskommission.
Die Akademie versteht sich als ein europäisches Gelehrtenforum und versucht eigener Aussage zufolge mit ihren 1500 Mitgliedern interdisziplinär, transnational und brückenbauend europarelevante Themen aufzugreifen. Unterteilt ist die sie in sieben Klassen, darunter auch die Naturwissenschaften, zu deren ordentlichem Mitglied Fecht jetzt gewählt worden ist. Bemerkenswert: Unter den Mitgliedern finden sich nicht weniger als 29 Nobelpreisträger sowie Papst Benedikt XVI, vor 20 Jahren noch als Kardinal zum Mitglied gewählt.
Von Willi Baur