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Hochschultage Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit:
4. Auflage im Zeichen von Weltethos, Finanzsektor und Europas Zukunft

Ulm University

Ende 2010 sind die Hochschultage „Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit“ in Ulm gestartet – und haben sich seitdem zu einem bundesweiten Erfolg entwickelt.  Mit den Leitthemen „Weltethos“ sowie „Finanzsektor und Europas Zukunft“ geht die Veranstaltungsreihe an diesem Wochenende in die vierte Runde.

Das Weltethos-Projekt angestoßen hat der schweizer Theologe Professor Hans Küng, der Anfang der 1990-er Jahre formulierte: „Kein Frieden unter den Nationen ohne Frieden unter den Religionen – und kein Frieden unter den Religionen ohne Dialog zwischen den Religionen.“ Inzwischen hat das Weltethos-Institut an der Universität Tübingen seinen Fokus auf Wirtschafts- und Globalisierungsethik sowie interkulturelles Lernen verlegt. „Weltethos und Weltwirtschaft“ lautet denn auch der Titel des Eröffnungsvortrags der Hochschultage, beigesteuert vom Direktor des Weltethos-Instituts, Professor Claus Dierksmeier (Freitag, 19:30 Uhr, Musikschule). Zuvor führt Professor Franz Josef Radermacher als wichtiger Ideengeber der Hochschultage in die Thematik ein. Der Professor für Datenbanken/ Künstliche Intelligenz  an der Universität Ulm ist Mitglied der renommierten „Denkfabrik“ Club of Rome und gilt als führender Nachhaltigkeitsforscher. Am Freitag spricht außerdem Ivo Gönner, Oberbürgermeister der Stadt Ulm, ein Grußwort.

„Finanzsektor und Europas Zukunft": Mit zwei Vorträgen, einer Podiumsdiskussion sowie diversen Workshops steht der Samstag unter diesem Motto (Beginn: 9:30 Uhr, Hörsaal 22 Uni Ulm). Als Redner konnten die Organisatoren um die Hochschulgruppe Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit Dr. Stefan Schulmeister vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung in Wien gewinnen („Nach der Finanzkrise – Herausforderungen für Europa“). Schulmeister nimmt auch an der Podiumsdiskussion mit Studierenden teil, in der es um Perspektiven für die Jugend in Europa gehen soll.
Mit einem Bogenschlag von der Vergangenheit in die Gegenwart  beschließt Professor Johannes Burkhardt, Emeritus des Instituts für Europäische Kulturgeschichte an der Universität Augsburg, die Veranstaltung: „Vom Denken über die Wirtschaft – der lange Weg von den Fuggern bis in die Neuzeit“.

Die Hochschultage „Ökosoziale Marktwirtschaft und Nachhaltigkeit“ sind eine Initiative des Forschungsinstituts für anwendungsorientierte Wissensverarbeitung/n (FAW/n/ Vorstand: Prof. Radermacher), des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, der Initiative Global Marshall Plan, des Doktorandennetzwerks Nachhaltiges Wirtschaften und des „Club of Rome" (Deutschland).

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