Wie unterstützen Elektroniker aus der Wissenschaftlichen Werkstatt die Forschenden an der Universität? Was haben Knochen mit Mathe zu tun? Und wie funktioniert eigentlich der Akku meines Smartphones? Beim Girls‘ und Boys‘Day am Donnerstag, 28. März, können Schülerinnen und Schüler an der Uni und dem Uniklinikum Ulm verschiedene Berufe und Studienfächer kennenlernen. Das besondere Augenmerk des Mädchen- und Jungen-Zukunftstags liegt dabei auf Berufen, in denen das jeweils andere Geschlecht überrepräsentiert ist, und die deshalb von den Jugendlichen bei der Berufsorientierung oft nicht berücksichtigt werden.
In diesem Jahr bieten Uni und Uniklinikum wieder rund 130 Plätze in verschiedenen Workshops, Führungen und Vorträgen für unterschiedliche Altersstufen an. Speziell an Schülerinnen ab der 10. Klasse richtet sich eine Führung durch das Quadrocopter-Labor der Universität. Unter Anleitung können die Teilnehmerinnen Fluggeräte selbst programmieren und manövrieren. Im Lötworkshop "Fernsehausknipser" (ab Klasse 9) lernen Mädchen, eine kleine Platine zu bestücken und zu belöten. Mit diesem Mikrocontroller lassen sich Fernsehgeräte aller Marken steuern. Was Knochen mit Mathe zu tun haben, erfahren die Teilnehmerinnen (Klasse 9 – 12) in einem Workshop zum Thema Computersimulation. Diese Schlüsseltechnologie hilft, Forschungsfragen bei der Knochen- und Frakturheilung zu beantworten.
Am Uniklinikum können interessierte Jungen zum Beispiel erfahren, was hinter dem Berufsbild Erzieher steckt (ab Klasse 7) oder sich über die Gesundheitsberufe im Umfeld der Intensivstation informieren (ab Klasse 8). Ebenfalls an Schüler ab der 8. Klasse richtet sich das Angebot „Labor Blutbild – was ist das?“. Den Jungen wird in einem Workshop der Beruf Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent vorgestellt. Dabei können sie Blutbilder färben und unter dem Mikroskop betrachten sowie mit Urin-Teststreifen arbeiten.
Einen Überblick über die Angebote und die freien Plätze (inkl. Anmeldung) liefern Girls‘Day-Radar und Boys‘Day-Radar.
Anmelden kann man sich bis zum 17. März!
Text und Medienkontakt: Daniela Stang