Ulm und Blaubeuren sind die Ziele des Herbsttreffens der Vereinigung ehemaliger baden-württembergischer Landtagsmitglieder am 1. und 2. September. Allein einen halben Tag werden die früheren Abgeordneten dabei der Universität Ulm widmen. Während für den ersten Besuchstag ein Empfang im Rathaus, ein Orgelkonzert im Münster und verschiedene Stadtführungen vorgesehen sind, steht am Vormittag des zweiten die Universität im Blickpunkt. „Mir liegt viel daran, den ehemaligen Abgeordneten zu zeigen, was aus ihren Beschlüssen geworden ist“, sagt Alt-Oberbürgermeister Ernst Ludwig, selbst früheres Landtagsmitglied und Ehrensenator der Universität Ulm.
Im neuen Forschungsgebäude wird deshalb Universitätspräsident Professor Karl Joachim Ebeling zunächst die Uni und ihre aktuelle Entwicklung vorstellen. Im Anschluss an eine Fragerunde samt Diskussion hat dann Leibniz-Preisträger Professor Karl Lenhard Rudolph Gelegenheit, die Forschungsarbeiten seines Instituts für Molekulare Medizin vorzustellen, die sich bekanntlich auf die Alterung von Stammzellen konzentrieren. Den Neubau der Chirurgischen Klinik präsentieren wird der Besuchergruppe Rainer Schoppik, der Kaufmännische Direktor des Universitätsklinikums, eine Besichtigung der Baustelle inklusive.
Mittags fahren die Gäste dann weiter nach Blaubeuren. Erwartet werden zu dem Treffen rund 50 ehemalige Abgeordnete, unter ihnen der frühere Landtagspräsident Erich Schneider, die ehemaligen Ministerinnen Annemarie Griesinger, Barbara Schäfer-Wiegand und Helga Solinger sowie Minister Frieder Birzele und natürlich auch die Ulmer Landtagsmitglieder vergangener Jahre, neben Ernst Ludwig also Karl Göbel, Eberhard Lorenz und Ventur Schöttle. Und Ludwig zufolge zahlen alle für die Teilnahme aus eigener Tasche.