Die Ulmer Universitätsgesellschaft (UUG) wird im November und Dezember ihre erfolgreiche Vortragsreihe „Wissen erleben – Uni Ulm in der Stadtmitte“ mit zwei weiteren Vorträgen fortsetzen. „Mit Rücksicht auf Adventszeit und Weihnachtsmarkt ein etwas reduziertes, aber ganz sicher wieder ungemein spannendes Programm“, sagt UUG-Geschäftsführer Dietrich Engmann.
Der Initiator und Organisator der Vortragsreihen freut sich nicht nur über den Erfolg das Angebots gemessen am sehr guten Besuch im meist voll besetzten Studio der Sparkasse Ulm in der Neuen Mitte: „Bemerkenswert ist neben dem lebhaften Interesse des Publikums an den verschiedenen Themen auch die Bereitschaft der Wissenschaftler und ihre Freude dabei, einer breiten Öffentlichkeit Einblicke in ihre Arbeit zu vermitteln.“
Daran wollen nun die Professoren Dietrich Rothenbacher und Heribert Anzinger anknüpfen. Der Mediziner Rothenbacher, Direktor des Instituts für Epidemiologie und Medizinische Biometrie der Uni Ulm, wird sich am Samstag, 24. November, mit der Frage beschäftigen: „Prävention von chronischen Erkrankungen aus der Sicht der Epidemiologie – was kann der Einzelne, was kann die Gesellschaft tun?“ Dabei will der Referent auf die vererbbaren Faktoren ebenso eingehen wie auf die veränderlichen im Zusammenhang mit der persönlichen Lebensführung.
„Können Steuern gerecht sein? Visionen, Illusionen und Erfolge der Steuerrechtswissenschaft“ ist zwei Wochen später, am Samstag, 8. Dezember also, das Thema von Heribert Anzinger, Professor für Wirtschafts- und Steuerrecht in der Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften der Uni. Der Jurist wird in seinem Vortrag nicht nur auf die Objektivierbarkeit von Gerechtigkeitsmaßstäben eingehen, sondern auch auf Methoden, Erkenntnisse und Herausforderungen in aktuellen Themenfeldern der Steuerrechtspolitik.
Beide Vorträge beginnen um 11 Uhr im Studio der Sparkasse Ulm in der Neuen Mitte. Der Eintritt ist frei.
Von Willi Baur