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10 Jahre Ulmer Forum für Wirtschaftswissenschaften
Jubiläumsfeier mit Podiumsdiskussion zwischen Wissenschaft und Praxis

Ulm University

Seit zehn Jahren fördert das Ulmer Forum für Wirtschaftswissenschaften (UFW) den erfolgreichen „Dialog zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“. Am Freitag schenkte sich das UFW unter genau diesem Titel eine Podiumsdiskussion zur Jubiläumsfeier an der Universität. Die Vorstandsvorsitzende Professorin Brigitte Zürn nutzte die Gelegenheit, um auf eine ereignisreiche Dekade zurückzublicken: „Den ersten Anstoß für die Gründung des UFW gab die Einrichtung des Studienganges Wirtschaftswissenschaften an der Uni Ulm im Wintersemester 1999/2000. Den Grundstein legte schließlich die Berufung von Professor Kai-Uwe Marten, Direktor des Instituts für Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung“, sagte die Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin, die auch Honorarprofessorin an der Uni Ulm ist. Heute intensiviere das Forum nicht nur den wissenschaftlichen und beruflichen Kontakt  zwischen Uni-Angehörigen sowie Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern. Man unterstütze auch die Lehre an der Ulmer Fakultät ideell und finanziell.

An der Universität Ulm erinnert man sich vor allem an zehn Fachtagungen – teils mit so bekannten Rednern wie dem Bundesfinanzminister Dr. Wolfgang Schäuble, dem CSU-Politiker Dr. Edmund Stoiber sowie Jörg Ziercke, Präsident des Bundeskriminalamts. Dazu kommen Seminartage, Förderpreise, Deutschlandstipendien und natürlich die jährliche Spende an die Unibibliothek. Bei der Jubiläumsfeier durfte sich das Kommunikations- und Informationszentrum (kiz) der Uni über den zehnten Scheck à 10 000 Euro für wirtschaftswissenschaftliche Literatur freuen. Insgesamt konnte das UFW mittlerweile über eine Million Euro an Sponsoring- und sonstigen Einnahmen erzielen.

Podiumsdiskussion mit Wirtschaftsvertretern und Präsident

„Die Mission, Academia und Praxis zu verbinden, hat das UFW vorbildlich erfüllt. Es ist das Aushängeschild der Ulmer Wirtschaftswissenschaften – ohne UFW wäre der Studiengang weniger attraktiv“, sagte Universitätspräsident Professor Karl Joachim Ebeling bei der Jubiläumsfeier in seinem Grußwort. Der Ulmer Oberbürgermeister Ivo Gönner schloss sich diesem Lob an und bescheinigte dem Forum „eine große Strahlkraft in der Region.“ Dementsprechend hatten etliche bekannte Wirtschaftsvertreter aus Ulm und Umgebung auf dem Podium Platz genommen. Neben Ebeling – als Vertreter der Universität – waren Dr. Hubert Lienhard (Vorsitzender Konzerngeschäftsführung Voith AG), Hubert Deutsch (Geschäftsführer Liebherr-Werke Biberach) sowie der Vorstandsvorsitzende der Wieland-Werke Harald Kroener unter den Diskutanten. Die Runde wurde ergänzt durch den IHK-Präsidenten Dr. Peter Kulitz, den Vorstandsvorsitzenden der Sparkasse Ulm Manfred Oster, sowie Stefan Küpper, Geschäftsführer Südwestmetall Baden-Württemberg. Weiterhin nahm Professor Péter Horváth, Emeritus der Universität Stuttgart und Aufsichtsratsvorsitzender der Horváth AG, an der Diskussion teil. Anfang des Jahres hatte Horváth der Uni Ulm die Hälfte des „International Performance Research Institute“ (IPRI) übertragen und eine Professur im Bereich Betriebswirtschaftslehre gestiftet.

Mit Moderator Marc Herrmann (Radio 7) sprach die Runde über Erwartungen der Wirtschaft an Universitäten und deren Absolventen, berufliche Weiterbildung sowie die Attraktivität des Standorts Ulm.
Alle Teilnehmer stellten der hiesigen Universität ein gutes Zeugnis aus. Für die Zukunft wünschten sie sich einen noch engeren Austausch zwischen Hochschulen und Wirtschaft. Dazu wird das Ulmer Forum für Wirtschaftswissenschaften sicher seinen Beitrag leisten.

 

Verantwortlich: Annika Bingmann