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Uni-Chor am Sonntag:
Musikalische Kostbarkeiten von Haydn und Cherubini

Ulm University

Drei musikalische Kostbarkeiten der Wiener und französischen Klassik hat der Universitätschor Ulm für sein Winterkonzert am Sonntag, 7. Februar, ausgewählt (Haus der Begegnung/19 Uhr): Das „Te deum“ und die Sinfonie Nr. 26 „Lamentatione“ von Joseph Haydn sowie das „Requiem“ von Luigi Cherubini. Ausführende sind neben dem Uni-Chor das Orchester CONCERTO Tübingen und das Süddeutsche Bläserensemble. Die Leitung hat Universitätsmusikdirektor Albrecht Haupt.

Haydns „Te deum“ entstand kurz nach der „Schöpfung“ und zählt wie diese zu den bedeutendsten Werken des Komponisten (1732 bis 1809). Seine Sinfonie „Lamentatione“ aus dem Jahr 1767, Haupt zufolge am Sonntag wohl erstmals in Ulm aufgeführt, verarbeitet in ihren beiden ersten Sätzen unter anderem gregorianische Choralzitate und dokumentiert nach einem erregten, fast trotzigen Anfang im weiteren Verlauf den zukunftsweisenden Optimismus des Meisters.

Das „Requiem“ von Cherubini (1760 bis 1842), dem bedeutenden Beethoven-Zeitgenossen in Frankreich, entstand von Klassik und Frühromantik geprägt im Jahr 1816 und galt über viele Jahrzehnte hinweg neben dem Mozartschen Werk als die führende Requiemvertonung schlechthin.