Außerdem noch wichtig zu wissen:

Illustration von einer LGBTQ-Flagge

LGBTQ: Das Akronym LGBTQ bezieht sich auf die sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität von Menschen. LGBTQ ist die Abkürzung für "Lesbisch, Gay/Schwul, Bisexuell, Transgender und Queer" und umfasst damit folgende Communities: 

  • L steht für lesbisch: Frauen, die sich romantisch und sexuell zu anderen Frauen hingezogen fühlen.
  • G steht für gay (schwul): Männer, die sich romantisch und sexuell zu anderen Männern hingezogen fühlen.
  • B steht für bisexuell: Menschen, die sich romantisch und sexuell sowohl zu Männern als auch zu Frauen hingezogen fühlen.
  • T steht für trans(gender): Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem Geschlecht übereinstimmt, das ihnen bei der Geburt zugewiesen wurde. 
  • Q steht für queer: Ein Begriff, der Menschen mit unterschiedlichen Geschlechts- und/oder Sexualitätsidentitäten zusammenfasst und auch als Sammelbegriff für Personen verwendet wird, die sich nicht mit den traditionellen Kategorien identifizieren. 

    Der Begriff LGBTQIA+ stellt eine Erweiterung dar und umfasst zusätzlich intersexuelle oder asexuelle Menschen und weitere Identitäten: 

  • I steht für intersexuell: Menschen, bei denen anatomische, hormonelle oder chromosomale Merkmale nicht eindeutig männlich oder weiblich sind.
  • A steht für asexuell: Menschen, die keine oder nur wenig Interesse an sexuellen Handlungen und sexueller Befriedigung verspüren.
  • Das Plus-Zeichen (+) bedeutet, dass die Liste nicht abschließend ist und sämtliche weitere, individuelle Identitäten und Orientierungen einschließen kann.

Kurz erklärt

Diversität an Universitäten ist ein wichtiges Thema. Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Beschäftigte aus verschiedenen Kulturen, mit unterschiedlichen Hintergründen oder sexuellen Orientierungen sollen sich willkommen fühlen und gleichberechtigt teilhaben. Dabei ist Vielfalt nicht nur eine Frage der sozialen Gerechtigkeit, sondern bereichert auch die Universitäts-Gemeinschaft durch unterschiedliche Perspektiven und Ideen. Ein respektvoller Umgang mit Vielfalt ist der Schlüssel zu einem harmonischen Miteinander.

Illustration von zwei lächelnden Gesichtern

Repräsentation: Unterschiedliche Gesellschaftsgruppen, wie Menschen mit Behinderung, aus ethnischen Minderheiten oder mit verschiedenen Religionen sind an der Universität vertreten 

 

 

Illustration von zwei lächelnden Gesichtern

Chancengerechtigkeit/-gleichheit: Alle Personen haben die gleichen Möglichkeiten, unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder sozialem Status

 

 

Vorurteilsbewusstsein: Sensibilisierung für eigene Vorurteile und Vermeiden von Diskriminierung gegenüber Minderheiten

Illustration von zwei lachenden Gesichtern

Inklusion: Alle Uni-Angehörigen fühlen sich wertgeschätzt und integriert. Ihre Bedürfnisse und Perspektiven werden berücksichtigt. Inklusive Lehre geht über die gleichberechtigte Teilhabe von Studierenden mit Behinderung hinaus und berücksichtigt explizit die individuellen Bedarfe jedes einzelnen Studierenden

 

 

Illustration von einem lächelnden Gesicht
Illustration von einer lächelnden Person im Rollstuhl

Barrierefreiheit: Alle Menschen, auch mit Behinderungen, haben uneingeschränkten Zugang zu Räumen, Informationen und Dienstleistungen. Niemand wird aufgrund von physischen oder sozialen Barrieren ausgeschlossen

Text: Daniela Stang
Illustration: Beniamino Raiola