Fünf schnelle Tipps gegen Stress
Stress ist ein unvermeidbarer Bestandteil unseres Lebens: egal ob im Job oder bei Prüfungen, durch private Verpflichtungen oder ganz generell bei Sorgen um die Zukunft. Nimmt dieser Stress überhand, kann es problematisch werden. Nicht umsonst zählt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) Stress zu den größten Gesundheitsgefahren des 21. Jahrhunderts.
Untersuchungen haben gezeigt, dass negativer Stress das Risiko für schwere psychische Folgeerkrankungen deutlich erhöht. Zunächst machen sich typische Beschwerden wie innere Unruhe, Anspannung und Reizbarkeit breit und haben Auswirkungen auf die Nachtruhe. Dann leidet darunter nicht nur der Schlaf, sondern das ganze Wohlbefinden. Glücklicherweise gibt es bestimmte Tipps und Tricks, um das Stresslevel zu reduzieren.
Professor Klaus Melchers, Leiter der Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie, rät Schreibtischarbeitenden außerdem eine »Stille Stunde« einzurichten, in der sie ohne Störung konzentriert arbeiten können. Auch die E-Mails nur zu festen Zeiten abzurufen hilft, andauernde Unterbrechungen zu minimieren.
Hier sind fünf schnelle und praktische Tätigkeiten und Verhaltensweisen, die helfen, Stress abzubauen:
1. Tiefes Atmen und Entspannungstechniken
Atmen Sie langsam ein und aus, und konzentrieren Sie sich dabei auf die Atmung. Auch Entspannungstechniken wie progressive Muskelentspannung oder Achtsamkeitsmeditation können helfen.
3. Prioritäten setzen
Überforderung oder Zeitdruck kann Stress entstehen lassen. Überprüfen Sie die anstehenden Aufgaben und setzen Sie Prioritäten. Gehen Sie die wichtigsten To-dos schrittweise an.
5. Pause machen und abschalten
Gönnen Sie sich regelmäßig Pausen, um abzuschalten. Nutzen Sie diese Zeit für etwas, das Ihnen Freude bereitet, wie zum Beispiel Musik hören, ein Buch lesen oder ein persönliches Gespräch. Das lässt Sie neue Energie tanken.
2. Kurze Bewegungspausen
Stehen Sie regelmäßig auf und bewegen Sie sich. Dehnen, strecken oder ein kurzer Spaziergang – All das kann Stress abbauen und den Geist erfrischen. Dabei gilt: lieber kurz und öfter, als selten und lang.
4. Kommunikation und Unterstützung suchen
Sprechen Sie mit Kolleginnen und Kollegen, Mitstudierenden oder Vorgesetzten über die Herausforderungen, mit denen Sie sich konfrontiert sehen. Andere Perspektiven oder Ratschläge können helfen, Lösungen zu finden. Es ist wichtig, sich nicht isoliert zu fühlen.
Denken Sie daran; jeder Mensch ist individuell und bevorzugt verschiedene Strategien zur Stressbewältigung. Probieren Sie verschiedene Techniken aus und finden Sie heraus, was am besten für Sie funktioniert!
Text: Daniela Stang
Illustration: Beniamino Raiola