Um hervorragende junge Chemikerinnen und Chemiker zu fördern, zeichnet die Dr. Barbara Mez-Starck-Stiftung jährlich die besten Chemie-Absolventen an der Universität Ulm aus. Die Preisverleihung, die in diesem Jahr zum zehnten Mal ausgerichtet wird, findet am 8. Mai um 17.15 Uhr im Hörsaal H16 (N24) statt. Ausgezeichnet werden in der Regel drei Absolventen, die ihren Master-Abschluss mit der Gesamtnote 1,3 oder besser abgeschlossen haben und die zu den zehn Prozent der Jahrgangsbesten gehören. Die Preise für die drei besten sind auf jeweils 1000, 800 und 600 Euro dotiert. Die Auszeichnung geschieht im Rahmen eines Sonderkolloquiums der Fächergruppe Chemie, bei dem Professor Santiago Alvarez von der Universität Barcelona einen Vortrag zum Thema "Pseudosymmetry, Nested Symmetries and Latent Symmetry in the Molecular World" halten wird. „Nicht wenige unserer Preisträger haben danach eine ausgezeichnete wissenschaftliche Karriere beschritten“, so Dr. Jürgen Vogt. Der Leiter der Arbeitsgruppe Chemieinformationssysteme ist wissenschaftlicher Nachlassverwalter und Vorstandsmitglied der Stiftung seit ihrer Gründung.
Der Förder-Preis ist nach der Stifterin Dr. Barbara Mez-Starck benannt, die als eine der wenigen Frauen in der Nachkriegszeit Chemie studiert hat und bis 1987 an der Universität Ulm die Sektion für Spektren- und Strukturdokumentation geleitet hat (heute Arbeitsgruppe Chemieinformationssysteme). Die 1998 von ihr gegründete Stiftung, der sie bis zu ihrem Tod im Jahr 2001 vorstand, widmet sich der Förderung von Wissenschaft und Forschung auf dem Gebiet der Naturwissenschaften, insbesondere der Chemie und Physik.
Weitere Informationen:
Dr. Jürgen Vogt; Tel.: 0 731 50-31050; Email: juergen.vogt@uni-ulm.de;