Vogelstimmen

Am 22. Mai 2010 machten wir uns am späten Nachmittag auf, etwas praktische Erfahrung zum Thema Vogelstimmen zu sammeln. Unsere Vogelexkursion wurde von Stefan Böhm, Ornithologe der Universität Ulm, geleitet und fand an der Gronne statt.

Die Gronne befindet sich am Rande des Industriegebiets Donautal an der Donau zwischen Wiblingen und Gögglingen.  Dieses Naturschutzgebiet beherbergt viele seltene Vogelarten, Insekten, Fledermäuse und sogar der Biber hat hier eine Heimat gefunden. Da Biber dämmerungs- und nachtaktiv sind, hatten wir leider kein Glück „ihn“ live zu sehen, jedoch waren die Spuren seiner nächtlichen Holzfällaktionen deutlich sichtbar.

Zu Beginn der Exkursion hörten wir die Amsel, die sehr variationsreiche Gesänge aufweist. Neben dem Reviergesang der Männchen hörten wir auch das Tixen und Zetern von Amseln, die sich vielleicht darüber entrüsteten, dass eine Horde Interessierter Studenten durch ihr Gebiet streift.

Auch zwitschernde Kohlmeisen wiesen deutlich mit ihrem "zi-zi däh, zi-zi däh" auf ihre Anwesenheit hin. Aber auch ihr Gesangsrepertoire ist sehr variantenreich.

Der Gesang der Weidenlaubsänger klingt wie „zilp-zalp-zelp-zilp-zalp“, womit sich der geläufigere Name dieser Vögel erklärt,  die auch als Zilpzalb bekannt sind.

Neben Vögeln die wir zwar hören konnten, aber nicht sahen, gab es auch jene, die sich offen zeigten aber wenig Laute von sich gaben. So schwammen auf dem See Höckerschwäne, Graugänse, Haubentaucher, Blässhühner, Stockenten und Reiherenten. Außerdem hatten wir das Glück, Fluss-Seeschwalben sehen zu können. Diese konnten dank der Brutflöße, die auf dem See angelegt wurden, auch in Ulm wieder angesiedelt werden. Diese künstlichen Brutplätze finden jedoch nicht nur bei dieser Vogelart, sondern auch bei Lachmöwen regen Anklang.

Von den ca. 140 Vogelarten, die rund um den 7 Hektar großen See beheimatet sind, haben wir nur einen kleinen Ausschnitt aus der Artenvielfalt sehen und hören können. Aber die Eindrücke waren auch dank der guten Erklärungen und Hinweise von Stefan Böhm sehr lehrreich und auf jeden Fall empfehlenswert.

Zum Abschluss der Exkursion gab es im Anschluss an der Uni unser jährliches Grillfest in netter Runde und damit war auch das Ende dieses Tages wirklich gelungen.

Wir bedanken uns bei Stefan Böhm für die Leitung und freuen uns auf kommende Exkursionen.

EBU Promotionsträger

Das man seinen Abfall, seien es Zigarettenkippen, Kaugummis oder nur der kleine Papierabfall, nicht einfach in der Stadt wegwerfen sollte, gehört eigentlich zum guten Ton. Trotzdem sieht man diesen Unrat zu Hauf in den Straßen der Stadt Ulm. Zu diesem Zweck haben wir, in Zusammenarbeit mit den Entsorgungsbetrieben der Stadt Ulm (EBU) regelmäßig Promotionsaktionen durchgeführt, um die Menschen auf dieses Problem aufmerksam zu machen und Sie dazu anzuregen, ihren Müll nicht einfach fallen zu lassen.

Die grünen Männchen für Sauberkeit in Ulm

Podiumsdiskussion zum Thema Gentechnik am 28.04.2010

Themen:

  1. Kann die grüne Gentechnik den Welthunger bekämpfen?
  2. Benötigt die Landwirtschaft durch sie mehr oder weniger Pestizide?
  3. Wachsen mir Hörner, wenn ich genmanipulierte Tomaten esse???

Solchen und ähnlichen Fragen aus dem bunt gemischten Publikum standen am 28. April Frau Dr. Martha Mertens als Gegnerin und Prof. Axel Brennicke als Befürworter der grünen Gentechnik Rede und Antwort. Moderiert wurde die zum Teil doch sehr angeregte Diskussion von Martin Hofmann von der Südwestpresse.

Diese  Diskussionsrunde wurde von Studenten, Dozenten und auch der Öffentlichkeit gut angenommen und da es noch jede Menge andere interessante Themen gibt, können wir uns gut vorstellen, in Zukunft weitere spannende Debatten in der Uni ins Leben zu rufen, die zum Nachdenken anregen und informieren sollen.

Weihnachtsfeier, Schneewanderung und Gutslebacken

Das Doodle-Dings (die Terminkoordination) und das Wetter wussten wohl darüber Bescheid, dass wir alle, bis auf den Quotenmathematiker ;-), wetterfeste Biologen sind und entsprechend war der Sonntag 5. Dezember kalt und verschneit.
Um kurz nach zehn Uhr ging´s dann los vom Wanderparkplatz zwischen Mähringen und Bollingen. Wir hatten vor eine lange Schneewanderung in der unberührten Natur des Kiesentals, ein verwunschenes Trockental im Ulmer Norden, zu machen. Aber spätestens nach dem zehnten sportlichen Läufer samt Nikolausmütze wurde uns klar, dass unsere Wanderung zumindest nicht in unberührter Natur stattfinden würde. Wir waren mitten in einen Volkslauf von Weihnachtsmännern/ -Frauen geraten. Erst in der zweiten Hälfte der Wanderung auf der Hochfläche zwischen Bollingen und Weidach waren wir dann wieder für uns, dafür begleitete uns jetzt ein recht kalter und unangenehmer Wind und wer eine Mütze dabei hatte war deutlich im Vorteil... Aber dann war´s auch fast wieder zu Ende. Nur der legendäre ulmer Schlittenhang kurz vor dem Parkplatz musste noch bestiegen werden.

Nach einer kurzen Irritation, weil uns Taina´s Freund die Wohnung nicht öffnen wollte (Er hatte das Sturmklingeln und die Anrufe nicht gehört...) begann der zweite Teil unserere Weihnachtfeier, nämlich das Keksebacken für eine Mitgliederwerbeaktion am darauffolgenden Montag.  
Dank Taina´s weihnachtsfeierfreundlichen Wohnung konnten die 2,5 kg Mehl und alles weitere Gedöns fachgerecht in Gutsle oder zumindest in gutsleähnliche Objekte verwandelt werden. Das machte auch allen ziemlich Spaß und es schmeckte auch recht gut. Als es jedoch ans Verpacken ging wurde es zäh. Es mussten 100 Tüten Kekse mit Schokoladennikoläuse und Infomaterial verpackt werden. Und es tauchten immer wieder neue Kekse und Nikoläuse auf die verpackt werden sollten.  
Aber auch diese Arbeit war einmal zu Ende und wir - Taina, Melli, Miri, Katrin, Katja, Tom und Phillip - konnten am Abend noch ein bissle zusammen sitzen und ausspannen. Auch das Resultat war beiendruckend - ein Karton beihnahe randvoll mit Gutsletüten, teilweise in leuchtendem Grün...