Am 06.12.2016 hatten einige Studenten der Uni Ulm die Möglichkeit, Einblicke in die Technologiefabrik der Firma Festo in Scharnhausen zu bekommen.
Wie wir erfahren konnten, werden in der Technologiefabrik Produkte wie beispielsweise Ventile, Ventilinseln und Elektronikbauteile hergestellt. Dabei wurde beim Neubau der Fabrik konsequent auf Aspekte von Industrie 4.0 geachtet und umgesetzt.
Die Studenten konnten erlebten, dass der Mensch weiterhin im Mittelpunkt einer modernen Fabrik steht. Lebenslanges lernen ist hierbei nicht nur ein Schlagwort, sondern wird gelebt. In einer Lernfabrik werden die Mittarbeiter individuell weiterentwickelt um Kompetenzlücken zu schließen
Die menschenleere Fabrik gab sich nicht zu erkennen. Vielmehr konnten wir sehen, dass Mensch und Roboter Hand in Hand arbeiten. Einzelne Montageplätze waren mit einer Mensch-Roboter-Kooperation aufgebaut. Der Roboter erledigte hier die einfachen, sich wiederkehrenden Arbeitsschritte, wobei der Arbeiter die komplexeren Tätigkeiten durchführte.
Wie eine wandlungsfähige vollautomatisierte Montage aussieht, erfuhren wir im Anschluss. Gemeinsam mit Lieferanten entwickelte Festo ein modulares Montagesystem, welches auf Veränderungen im Fertigungsspektrum reagieren kann.
Nach einer Kaffeepause bekamen wir Einblicke in die zerspanende Fertigung. Themen wie Energieeffizienz, schlanke Produktion und vollautomatische Produktion standen hier im Vordergrund. Wie die Instandhaltung der Zukunft betrieben wird, konnten wir zuletzt kennen lernen. Ein iPad in der Produktion wird dabei so normal sein wie der Schraubenschlüssel. Alle Informationen zu einer defekten Maschine werden automatisch an den Instandhalter gesendet, sodass dieser frühzeitig auf den Defekt reagieren kann und bei der Fehlersuche unterstützt wird.
Wir danken der Firma Festo für einen interessanten und kurzweiligen Tag in der Technologiefabrik in Scharnhausen.