Blutspenden hilft Leben retten! Und auch eine Knochenmarkspende-Typisierung kann einem Erkrankten zu neuen, gesunden Stammzellen verhelfen. Am Donnerstag, 1. Juni (10:00 bis 16:00 Uhr), veranstalten Studierende an der Universität Ulm die Aktion „Uni hilft!“. Freiwillige sind aufgerufen, in der Anatomischen Lehrsammlung Blut zu spenden oder sich kostenlos für die Deutsche Stammzellspenderdatei-Süd registrieren zu lassen.
Für „Uni hilft!“ engagieren sich in diesem Jahr rund 15 Studierende der Fachschaften Medizin und Molekulare Medizin, die am Aktionstag von rund 25 weiteren studentischen Helferinnen und Helfern unterstützt werden. Die Blutentnahme erfolgt nach Terminreservierung durch geschultes Personal des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg-Hessen. Teilnehmen dürfen alle, die gesund und zwischen 18 und 65 Jahre alt sind. Bitte Personalausweis und – falls vorhanden – Blutspendeausweis mitbringen sowie für die Blutspende vorher einen Termin reservieren!
Für die Knochenmarkspende-Typisierung sind nur ein paar Tropfen Blut nötig oder die Typisierung erfolgt mittels Wangen-Abstrich. Die gewonnene Flüssigkeit wird später im Labor nach bestimmten Gewebemerkmalen analysiert und die Ergebnisse in einer Datenbank erfasst. So lässt sich herausfinden, ob die Merkmale zum Profil eines Leukämiekranken passen. Ist das der Fall, laufen die Vorbereitungen für die Transplantation an. Anders als früher geschieht das heute meistens über ein wenig invasives Verfahren, bei dem die gesuchten Zellen aus dem Blut der Spenderin oder des Spenders gefiltert und über eine Infusion an den Leukämiepatienten übertragen werden.
Die Kosten für die Typisierung in Höhe von ca. 67 Euro werden durch Spenden gedeckt.
Terminüberblick:
Blutspende- und Typisierungs-Aktion „Uni hilft!“
Donnerstag, 1. Juni
10:00 - 16:00 Uhr
Anatomische Lehrsammlung
Universität Ulm
Seit der ersten Aktion „Uni hilft!“ im Jahr 2011 haben sich an der Universität insgesamt 2736 Freiwillige typisieren lassen. Den Anstoß für die ehrenamtliche Aktion der Studierenden lieferte die Leukämiediagnose eines Kommilitonen.
Text und Medienkontakt: Daniela Stang