Erfolgreiche Kick-off-Veranstaltung des Forschungsprojekts „Service Analytics“

Ulm University

Am 21. September 2017 fand die Kick-off-Veranstaltung des Forschungsprojekts „Service Analytics – Implementierung von Service Analytics zur Steigerung der Dienstleistungsprofitabilität in kmU des Maschinenbaus“ in Aachen statt. Im Rahmen der Veranstaltung fand ebenfalls der Projektabschluss des Forschungsprojekts „SmartBuilding – Entwicklung eines Vorgehens zur Erschließung des Geschäftsfelds Smart Building für Bürogebäude für die Hersteller von technischer Gebäudeausrüstung“ statt. Beide Forschungsprojekte werden unter Leitung von Prof. Dr. Mischa Seiter gemeinsam mit dem FIR e. V. an der RWTH Aachen bearbeitet.

 

Optimierung des Dienstleistungsgeschäfts durch den Einsatz von Business Analytics

Neben den bestehenden gesetzlichen Verpflichtungen bietet das Geschäftsfeld „Industrielle Dienstleistungen“ in Zeiten steigenden Wettbewerbsdrucks Möglichkeiten zur Differenzierung gegenüber Wettbewerbern und damit verbunden zur Sicherung bzw. Steigerung der Profitabilität. Aktuell werden diese Möglichkeiten, aufgrund einer häufig historisch gewachsenen, nicht-zieladäquaten Steuerung des Geschäftsfelds, jedoch nicht genutzt.

Im Zuge der digitalen Transformation der Wirtschaft verfügen Unternehmen über eine zunehmende Anzahl an bisher ungenutzten Daten. Deren gezielte Sammlung, Aufbereitung und Auswertung im Rahmen von Business Analytics bietet hier das Potenzial zur verbesserten Steuerung des Geschäftsfelds „Industrielle Dienstleistungen“. Das Forschungsprojekt „Service Analytics“ verfolgt daher die Implementierung von Service Analytics – als auf das Geschäftsfeld „Industrielle Dienstleistungen“ fokussierte Form von Business Analytics – zur Steigerung der Dienstleistungsprofitabilität in kmU des Maschinenbaus.

Kick-off Veranstaltung mit beteiligten Praxispartnern

Am 21. September 2017 fand die Kick-off Veranstaltung des Forschungsprojektes „Service Analytics“ in Aachen statt. Neben der Projektvorstellung und dem gegenseitigen Kennenlernen stand die Identifikation relevanter Fragestellungen der beteiligten Praxispartner im Fokus der Veranstaltung. Diese wurden im Rahmen eines interaktiven Workshops, basierend auf einem zuvor Entwickelten Organisationsrahmen des Geschäftsfelds „Industrielle Dienstleistungen“, identifiziert. Abschließend konnten die Teilnehmer bei einer Führung durch Referenzfabrik Industrie 4.0 aktuelle Technologien und Trends kennenlernen.   

Projektabschluss „SmartBuilding“

Ziel des Forschungsprojekts SmartBuilding ist es, Technische Gebäudeausrüster zum Aufbau und zur Steuerung des Geschäftsfelds Smart Building zu befähigen. Unternehmen können mit den entwickelten Instrumenten des Forschungsprojekts die Potenziale datenbasierter Dienstleistungen erschließen. Im Rahmen des Projektabschlusses wurden die Ergebnisse des Forschungsprojekts „SmartBuilding“ präsentiert und diskutiert. Diese beinhalten u.a. Instrumente zur Analyse der Unternehmensumwelt und des Unternehmens sowie zur Beschreibung des bisherigen Geschäftsfelds. Weiterhin können Unternehmen mit Hilfe des Katalogs „Datenbasierte Dienstleistungen“ hierauf aufbauend geeignete Smart Services identifizieren und anschließend auf das Potenzial zur Transformation bewerten. Die hierfür notwendigen Kompetenzen können mit Hilfe des im Rahmen des Forschungsprojekts entwickelten „Smart Building Competence Screenings“ ermittelt werden. Für die erfolgreiche Unternehmenstransformation wurden zudem ein spezifisches agiles Projektmanagement sowie eine Projektsteuerung erarbeitet.

 

 

Förderhinweis:

Die IGF-Vorhaben 18858 N („SmartBuilding“) und 19164 N („Service Analytics“) der Forschungsvereinigung FIR e.V. an der RWTH Aachen Forschungsinstitut für Rationalisierung, Campus-Boulevard 55, 52074 Aachen wurden über die AiF im Rahmen des Programms zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert.