Umsetzung einer End-to-End-Automatisierung am Beispiel des Journal Entry Prozesses der Teva ratiopharm

Ulm University

Gastvortrag, Timo Buck, Ort: O27/5202, Datum: 11.12.2018, Zeit: 16:30 Uhr

Das Thema Automatisierung spielt im Kontext der Digitalisierung seit geraumer Zeit auch im Konzern der Teva ratiopharm eine immer bedeutsamere Rolle. Durch die verschiedenen Automatisierungsmöglichkeiten, die sich im Zuge der Digitalisierung ergeben, können einfache, redundante Aufgaben automatisiert werden, wodurch Kostensenkungspotentiale im Unternehmen realisiert werden können.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird systematisch die End-to-End–Automatisierung des Journal Entry Prozesses der Teva ratiopharm vorgestellt. Der Prozess beinhaltet die Erstellung, Freigabe und Verbuchung von manuellen Buchungszeilen im ERP-System. Der aktuelle Prozess wird durch viele manuelle Schritte und Ineffizienzen charaktierisiert. Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung der End-to-End–Automatisierung des Journal Entry Prozesses ist die zuvor durchgeführte Analyse und Optimierung des Prozesses, die im ersten Teil der Arbeit thematisiert wird. Die Definition des Ist-Prozesses, das Ableiten von Maßnahmen und Zielen, die Auswahl von geeigneten Automatisierungswerkzeugen, sowie die Definition des Soll-Prozesses sind notwendig und gleichzeitig Voraussetzung für die praktische Durchführung der End-to-End–Automatisierung.
Durch die Optimierungs- und Automatisierungsmaßnahmen, die mit den Automatisierungswerkzeugen Robotic Process Automation und Visual Basic for Applications (VBA) im zweiten Teil der Arbeit umgesetzt werden, zeichnet sich der neu aufgesetzte Journal Entry Prozess durch effiziente schnelle Ausführung, hohe Qualität der Buchungen, wenig manuelle Schritte und vollständige Transparenz aus.
Mit dem Inhalt dieser Arbeit wird ein standardisierter Prozess eingeführt, der europaweit im Teva ratiopharm Konzern genutzt werden kann.