DA-Abschlussvortrag, Andreas Pröbstle, Ort: O27/545, Zeit: 11:30 Uhr, Datum: 10. Juni 2011

Wenn es darum geht, Arbeitsabläufe mit Hilfe von Informationstechnik zu optimieren, sind Prozess-Management-Systeme das Mittel der Wahl.  Wie die Erfahrung gezeigt hat, sind die heutigen Systeme jedoch nicht in der Lage, datenintensive Prozesse adäquat zu unterstützen. Dies liegt vor allem an der mangelhaften Integration von Anwendungsdaten in den Prozess. Aus diesem Grund wurde am Institut für Datenbanken und Informationssysteme der Universität Ulm ein Konzept für ein neuartiges, datenorientiertes Prozess-Management-System ausgearbeitet, das den Namen PHILharmonicFlows trägt. Es beschreibt ein generisches Framework das auf Basis von relationalen Datenstrukturen die Definition von Prozessen ermöglicht. End-Benutzer erhalten dadurch eine integrierte Sicht auf Daten und Prozesse, mit Berücksichtigung eines damit verbundenen Rechtemanagements. Dieses Konzept soll nun erstmals prototypisch umgesetzt werden. Auf Basis eines technischen Konzepts und eines detaillierten Usability-Designs wurden in dieser Diplomarbeit erste Komponenten für die Modellierumgebung realisiert.

Das Ergebnis der Arbeit umfasst die Modellierung von Datenstrukturen und Mikro-Prozessen. Letztere sind Prozesse die die Bearbeitung von Objektinstanzen zwischen unterschiedlichen Benutzern koordinieren.