Heutige Prozess Management Systeme (PMS) beinhalten eine Reihe von Daten, Nutzern und Services, welche gegenüber unbefugtem Zugriff abgesichert werden müssen. Durch die Kontextsensitivität dieser Rechte und die Möglichkeit Rechte bis auf die Stufe von Parametern zu spezifizieren ist es allerdings nicht mehr möglich die Rechtespeicherung mit klassischen Methoden wie Access Control Lists oder Capability Lists zu realisieren. Diese Methoden reduzieren den Speicherbedarf und die Komplexität decken jedoch nur jeweils eine Dimension der gesamten Komplexität ab. Durch adaptive Änderungen am Prozess (einfügen neuer Services) und die Umstrukturierung des Organisationsmodels (Mitarbeiter wechselt innerhalb des Unternehmens) sind jedoch beide Dimensionen notwendig. Um dennoch nicht bei jedem Zugriff die ganze Komplexität adressieren zu müssen und Speicher zu sparen sind neue Konzepte notwendig.
Im Vortrag wird hierfür ein alternativer Ansatz zur Speicherung der Rechteinformation auf Schema- bzw. Instanzebene vorgestellt.