Social Application "Wazzup"

Ulm University

BA-Abschlussvortrag, Martin Fröchtenicht, Ort: O27/545, Zeit: 17:00 Uhr, Datum: 04. November 2011


Kein Handyhersteller wirbt heute noch mit guter Sprachqualität oder langer Akkulaufzeit. Vielmehr stehen jetzt Aspekte wie „Vielseitigkeit“ und „Multimediatauglichkeit“ im Vordergrund. Ganz nach dem Motto „Fast alles ist mit dem Handy möglich“, konzentrieren sich die Handyhersteller und Softwareentwickler auf die Entwicklung von Individualsoftware, den sogenannten „Apps“. Mit Hilfe dieser Applikationen wird das Handy in den Händen des Benutzers zum Multifunktionswerkzeug. Mit aktuell über 425000 Apple- und über 250000 Android Apps, sind sämtliche Lebenssituationen abgedeckt. Die Bandbreite dieser Anwendungen ist denkbar groß und reicht von einfachen Taschenrechnern bis hin zu komplexen sozialen Plattformen (z.B. Facebook als einer der populärsten Vertreter). Diese rapide Entwicklung in den letzten vier Jahren zeigt auf, wie wichtig diese Thematik für die kommenden Jahre sein wird. Parallel zu der Entwicklung von sozialen Plattformen im Internet (Facebook, MySpace, Google+), wachsen auch die Nachfrage und das Verlangen der Nutzer, ihren sozialen Status auf dem Handy abrufen zu können. Für viele gehört es bereits zum Alltag, Neuigkeiten rund um den Freundeskreis, die Familie oder das Berufsleben permanent abzurufen und im Gegenzug auch eigene Informationen einzustellen. Da sich aus einer sozialen Plattform grundlegende und aus Informatiksicht spannende Fragestellungen ableiten lassen, soll in dieser Bachelorarbeit der Frage nachgegangen werden, wie lassen sich soziale Plattformen am besten mit mobiler Technik verbinden. Als Ergebnis soll eine praktikable Softwarearchitektur entstehen, die generellen Anforderungen genügt, wenn eine soziale Plattform mit mobiler Technik genutzt werden soll. Da sich Android als mobiles Framework aktuell wesentlich dynamischer entwickelt und aus Informatiksicht auch bessere Konzepte bietet (viele Vorarbeiten in diesem Bereich wurden von uns schon geleistet), soll es bei der Arbeit auch im Vordergrund der technischen Betrachtung stehen. Ferner sollen die Möglichkeiten von Android in der Oberflächengestaltung möglichst problemorientiert - bezogen auf eine soziale Plattform - ausgenutzt werden, um einerseits die grafischen Möglichkeiten von Android kennenzulernen und andererseits, auch die psychologische Hürde der Nutzung zu minimieren.