Durch den technischen Fortschritt in den letzten Jahren wurde es möglich, Geräte mit ähnlichen Funktionen wie ein Smartphone in Form von Brillen zu produzieren. Mehrere Hersteller sind aktuell mit Datenbrillen auf dem Markt. Damit Unternehmen ihre Führungspositionen in Bereichen wie zum Beispiel der Qualitätssicherung oder der Optimierung der Fertigungsprozesse halten können, suchen sie nach Möglichkeiten die Effizienz durch den Einsatz von Head-Mounted Display (HMD)s zu steigern. Außerdem erwarten die Firmen Aufschluss über die Probleme, die der dauerhaften Einführung dieser Technik noch im Wege stehen. Der größte Vorteil, den diese Geräte mit sich bringen ist, dass die Mitarbeiter Informationen zu ihrer Arbeit erhalten können, ohne dabei die Arbeit unterbrechen zu müssen. Die Halterung einer Brille am Kopf sorgt dafür, dass die Nutzer beide Hände frei haben und das Display während der Tätigkeit ablesen können, ohne dabei den Kopf drehen zu müssen. Im Rahmen dieser Masterarbeit wurden mithilfe der Mitarbeiter der Gruppe ILE (Entwicklung) drei Anwendungsfälle für den Einsatz einer Datenbrille in der Produktion der Wieland-Werke AG herausgefunden. Bei diesen Nutzungsmöglichkeiten wird der Ist-Zustand mit Bildern des momentanen Arbeitsablaufs und ein mögliches Soll-Konzept mit einer Datenbrille beschrieben. Durch Bewertung des Nutzens und des Aufwands werden die beschriebenen Fälle verglichen, um den am besten geeignetsten mit der Vuzix M100 prototypisch umzusetzen. Der Prototyp wird von den Mitarbeitern, die der Anwendungsfall betrifft, getestet und durch Ausfüllen eines Fragebogens bewertet. Anhand dieser Ergebnisse werden die Rückmeldungen analysiert und mögliche Probleme erläutert. iiiSmart Assistance in der Produktion mit Hilfe einer Datenbrille.
Smart Assistance in der Produktion mit Hilfe einer Datenbrille
Ulm University Ulm UniversityMA Abschlussvortrag, Simon Horn, Ort: O27/545, Datum: 05.09.2017, Zeit: 14:00 Uhr