Mit dem Ausbau des Internets und der Einführung von 5G als neue Generation für mobiles Internet, wächst die Vernetzung zwischen intelligenten und vernetzten Geräten. Die neue Generation unterstützt die Digitalisierung vieler Wirtschaftsbereiche. Zu diesen Bereichen gehört auch die Automobilindustrie, welche heute schon ihren Kunden die Möglichkeit bietet, den Service, der im Rahmen der Digitalisierung entwickelt wurde, zu nutzen. Fahrer können schon jetzt per App auf ihrem Smartphone ihr Fahrzeug verriegeln oder die aktuelle Kraftstoffanzeige abfragen. Diese Funktionen sind möglich, da vernetzte Fahrzeuge verschiedene Schnittstellen anbieten, die angesprochen werden können. Um konkurrenzfähig gegenüber anderen Autokonzernen zu bleiben, werden immer wieder neue Features, die diese Schnittstellen ansprechen, entwickelt und getestet. Während der Entwicklung einer neuen Anwendung oder der Erweiterung einer bestehenden Anwendung muss das Produkt immer wieder getestet werden. Das aktuelle Vorgehen sieht vor, verschiedene Tests zur Verifikation des Produkts an einem realen Fahrzeug durchzuführen. Um dieses Vorgehen zu erleichtern, wurde ein Mock-Objekt entwickelt, das als Backend für ein reales Fahrzeug steht. Das Mock-Objekt selbst hat keine graphische Benutzeroberfläche, d.h. wird die Schnittstelle des Mock-Objekts angesprochen und werden Veränderungen dort durchgeführt, fehlen visuelle Informationen, ob die Änderungen erfolgreich waren. In der vorliegenden Arbeit wird eine Simulationskomponente entwickelt. Mit dieser Simulationskomponente können nun Nutzer ihr eigenes virtuelles Fahrzeug, basierend auf der aktuellen Version des Mock-Objekts erstellen. Darüber hinaus erhalten sie Informationen in der UI, ob ihr Produkt, das eine Änderung im Mock-Objekt durchführt, sich korrekt verhält.
Konzeption und Visualisierung einer Simulationskomponente basierend auf simulierten Fahrzeugdaten
Ulm University Ulm UniversityBA Abschlussvortrag, Daniel Kornmüller, Ort: O27/5202, Datum: 10.12.2019, Zeit: 10:30 Uhr