Es gibt eine Vielzahl möglicher Einsatzbereiche mobiler Anwendungen mit Sensorunterstützung. Einige Anwendungen können durch die zusätzliche Integration von Sensordaten verbessert werden, während viele neue Anwendungsbereiche durch den Zugriff auf Sensordaten überhaupt erst ermöglicht werden. Viele unterschiedliche interne sowie externe Sensoren sind für die Verwendung mit mobilen Geräten verfügbar. Es existiert jedoch keine einheitliche Schnittstelle zum Zugriff auf diese Sensoren. Sensoren unterscheiden sich dabei nicht nur in ihrer Verbindungsart, d.h. ob es sich zum Beispiel um Bluetooth- oder USB-Sensoren handelt. Vielmehr sind darüber hinaus für jeden einzelnen Sensor unterschiedliche Kommunikationsprotokolle, Interaktionsmuster und Datenformate zu beachten. Dies erschwert insbesondere die Entwicklung von Anwendungen, die mehrere verschiedene Sensoren unterstützen sollen. Um dies zu ermöglichen wurde in dieser Arbeit ein Sensor-Framework konzipiert und entwickelt, das es Entwicklern mobiler Anwendungen ermöglicht über eine abstrakte, einheitliche Schnittstelle auf unterschiedliche interne und externe Sensoren zuzugreifen. Außerdem wurde eine mobile Anwendung aus dem medizinisch-psychologischen Bereich unter Berücksichtigung zusätzlicher Anforderungen auf Android portiert. Diese stellt ein Beispiel einer mobilen Anwendung dar, die durch die zusätzliche Integration von Sensordaten profitieren würde.
Konzeption und Realisierung eines Sensor-Frameworks für mobile Anwendungen und Integration von Sensorinformationen am Beispiel einer mobilen Fragebogen-Applikation
Ulm University Ulm UniversityMA Abschlussvortrag, Patrick Zeller, Ort: O27/521, Datum: 13.12.2013, Zeit: 11:30 Uhr