Bei der Analyse von klinischen Studiendaten haben Unternehmen in der Vergangenheit immer auf SAS zurückgegriffen, um die anfallenden Daten auszuwerten und aufzubereiten. Während sich mit der Zeit im Forschungsumfeld an Universitäten für statistische Auswertungen die Sprache R einer großen Beliebtheit erfreute, schreckten Pharmaunternehmen, trotz bekannter Vorteile, immer davor zurück R zu verwenden. Dies liegt u.a. daran, dass R Open Source ist und keinen Herstellersupport bietet. Nun hat vor einigen Jahren das Unternehmen Revolution Analytics eine kommerzielle Version von R herausgebracht, welche für den professionellen Einsatz geeignet sein soll. Bei dieser Masterarbeit geht es darum, herauszufinden, welche Vorteile R zu SAS bietet und ob es letztendlich in einem validierten Umfeld eingesetzt werden kann. Dabei müssen verschiedene Aspekte betrachtet werden, sodass eine aussagekräftige Gegenüberstellung erfolgen kann. In diesem Vortrag zur Masterarbeit wird vor allem der Zwischenstand präsentiert. Es wird auf die Ziele der Arbeit eingegangen, um darzustellen was die zentrale Motivation ist. Es wird außerdem erläutert, welche Teile bereits abgeschlossen wurden, und was noch zu tun ist. So wurden bereits viele wichtige Schritte, die bei der Analyse von klinischen Studiendaten durchgeführt werden müssen, wie z.B. die Datenaufbereitung und die Erstellung von Tabellen und Grafiken, bereits parallel in SAS und in R umgesetzt. Es wird auf die größten Unterschiede der beiden Systeme sowohl allgemein als auch bei der Entwicklung mit diesen eingegangen. Zuletzt wird das weitere Vorgehen für die Anfertigung eines qualitativen Vergleichs dargestellt.
Gegenüberstellung der Business Analytics Plattformen SAS und R am Beispiel von klinischen Studiendaten
Ulm University Ulm UniversityMA Zwischenvortrag, Erwin Ramburger, Ort: O27/5202, Datum: 17.02.2015, Zeit: 11:30 Uhr