Damit Unternehmen weiterhin dem am Markt stattfindenden Wettbewerb standhalten können, ist es wichtig, interne Vorgänge zu optimieren. Diese Vorgänge sind als Geschäftsprozesse abgebildet und werden analysiert und überwacht. Für die Überwachung dieser Prozesse wurden Process Monitoring Tools entwickelt, welche verantwortliche Personen bzw. Mitarbeiter bei der Aufbereitung und Veranschaulichung der Daten unterstützen. Dabei ermöglichen die Tools teils unterschiedliche Funktionen. Das inzwischen recht große Angebot an Tools und die darin enthaltenen Funktionalitäten erschweren es, das am besten geeignete Tool auszuwählen und einzuführen. Um die Auswahl zu erleichtern, wurde ein Vergleich von Tools anhand von 15 Kriterien durchgeführt. Dabei lassen sich die Kriterien den drei Überkategorien Input, Monitoring und Verarbeitung zuordnen, wobei der Fokus auf die Kategorie Monitoring gelegt wurde. Anschließend wurden die Kategorien quantifiziert, um ein Bewertungssystem zu erhalten. Ein Vergleich von 21 ausgewählten Process Monitoring Tools veranschaulicht, dass die Kriterien auf unterschiedliche Weise realisiert werden oder in manchen Fällen nicht im Tool integriert sind. Der Input wird zum Beispiel bei allen Tools anhand von Prozessdaten realisiert. Jedoch wird in keinem Tool ein vollständiges Sichtenkonzept realisiert. Jedes Tool wurde schlussendlich mithilfe des Bewertungssystems bewertet, wodurch eine Rangfolge der Tools in den einzelnen Überkategorien entstanden ist. Als Gesamtergebnis wurde die Bewertung der Überkategorien zusammengefasst.
Entwicklung und Anwendung von Vergleichskriterien für Process Monitoring Tools
Ulm University Ulm UniversityBA Abschlussvortrag, Ulrike Angele, Ort: Online, Datum: 19.01.2021, Zeit: 14:45