Obwohl digitale Informations- und Kommunikationstechnologien mehr und mehr eingesetzt werden, werden für Umfragen und Studien immernoch fast ausschließlich Fragebögen auf Papier verwendet. Dies verursacht zum einen sehr viel Arbeit bei der Validierung der ausgefüllten Fragebögen und bei der späteren Digitalisierung. Außerdem wird dadurch die Anzahl der Patienten, von welchen Daten erhoben werden können, auf jene, die Kliniken besuchen eingeschränkt. Für viele Krankheiten, wie beispielsweise Tinnitus, ist es auf Grund des sehr hohen Grades an Heterogenität der Krankheit jedoch sehr wichtig, Daten von möglichst vielen Betroffenen aus unterschiedlichen Gruppierungen zu erhalten.
Diese Arbeit soll ein System entwickeln, welches es Patienten ermöglicht Daten über ein webfähiges Endgerät einzugeben. Dies ermöglicht mehr Flexibilität für die Patienten, da die Fragebögen auch zu Hause mittels eines Smartphones oder Tablets ausgefüllt werden können. Außerdem wird die manuelle Validierungs- und Digitalisierungsarbeit überflüssig, da die Daten direkt vom Gerät des Benutzers in die Datenbank gespeichert werden können.
Entwicklung eines webbasierten Patientenmoduls für eine internationale medizinische Datenbank
Ulm University Ulm UniversityBA Abschlussvortrag, Dennis Rodriguez, Ort: O27/545, Datum: 11.10.2018, Zeit: 15:00 Uhr