Im Laufe der Zeit entstand in Unternehmen immer häufiger die Problematik inner- und außenbetriebliche Abläufe in Form von komplexen Prozess-Modelle darstellen zu müssen. Es ist nicht selten der Fall, dass eine Vernetzung mehrerer Unternehmen von Nöten sein kann. Da die Unternehmen mit verschiedenen Prozess-Modelle arbeiten können, ist deshalb eine einfache und schnelle Überführung der einzelnen Modelle in das andere nötig. Um dies fehlerfrei und effizient realisieren zu können, wurden Prototypen entwickelt in Form der Meta-Meta-Modelle, die die zu beschreibenden Prozess-Modelle generell umfassen sollen. Diese beschreiben Mechaniken zur Transformation der Prozess-Modelle und besitzen Validationsverfahren um zu überprüfen ob die Überführung korrekt von statten lief. In dieser Arbeit wird ein generisches Meta-Meta-Modell für komplexe Prozessbeschreibungssprachen entwickelt. Dieses soll in der Lage sein verschiedenste Prozess-Meta-Modelle wie beispielsweise ADEPT, BPMN und EPK abzubilden. Ferner soll es die Möglichkeit bieten Erweiterungen der drei Meta-Modelle integrieren zu können. Dazu werden in dieser Arbeit zunächst die drei Modellarten näher betrachtet um so die Anforderungen für das generische Meta-Meta-Modell ableiten zu können. Anschließend wird das Grundprinzip von Meta-Modellen betrachtet um ein besseres Bild davon zu entwickeln, aus welchem Grund Meta-Meta-Modelle in der heutigen Zeit gestaltet werden und wie diese zum Einsatz kommen. Des weiteren wird der Aufbau des generische Meta-Meta-Modells beschrieben. Anschließend wird erörtert ob dieses nun auch realisierbar sei. Zuguterletzt wird in einem Fazit nochmals alles zusammengefasst. Dabei wird betrachtet welche Zukunft für das Meta-Meta-Modell und allgemein für das Thema der Meta-Modellierung bevorsteht.
Entwicklung eines generischen Meta-Modells zur Beschreibung komplexer Prozesse
Ulm University Ulm UniversityBA Abschlussvortrag, Drazen Kirin, Ort: O27/521, Zeit: 11:30 Uhr, Datum: 21.03.2013