Höhere Flexibilität ist eine der Erwartungen an eine Service-orientierte Architektur (SOA). Ein wichtiger Aspekt dabei ist die durchgängige Modellierung von Geschäftsprozessen. Infolge der fachlichen Distanz zwischen Fachanwender und Implementierer entsteht eine Lücke zwischen Fachbereich und Technik (Business-IT-Alignment). Um diese Lücke zu schließen wird eine zusätzliche Modellebene (Systemmodell) eingeführt, welche den ausführbaren Prozess in einer für den Fachbereich verständlichen Notation beschreibt. Bei der Überführung des Fachprozesses in den Systemprozess sind starke Umstrukturierungen notwendig, weil man sich auf unterschiedlichen Abstraktionsebenen bewegt. Die Abbildung einzelner Aspekte aus dem Fachprozess in den Systemprozess wird durch Transformationen im sog. Abbildungsmodell realisiert.
Ziel dieser Arbeit ist, die bidirektionale Nachvollziehbarkeit der Transformationen zwischen Fachmodell und Systemmodellaspekten (wie etwa Aktivitäten) sicherzustellen. Dadurch werden Änderungen transparent und können schnell identifiziert werden. Es wird untersucht, wie das Abbildungsmodell grundlegend erstellt werden kann, und welche Probleme dabei auftreten. Der Zwischenvortrag gibt einen Überblick über den Inhalt der Arbeit und stellt die grundlegenden Methoden/Vorgehensweisen zur Erstellung des Abbildungsmodells vor.