An Demenz erkrankte Menschen leiden an einer Denk- und Gedächtnisstörung, bei welche vor allem das Kurzgedächtnis beeinträchtigt ist. Oft sind sie dadurch in ihrem sozialen, beruflichen und auch häuslichen Leben beeinträchtigt und sind auf die Hilfe anderer angewiesen. Demenz ist eine Krankheit, welche meist nicht geheilt werden kann und tödlich verläuft. Da die durchschnittliche Lebenserwartung in der Welt steigt, sind immer mehr Menschen davon betroffen. Um Menschen zu helfen, die (noch) nicht an Demenz erkrankt sind, die Erkrankung zu verhindern bzw. den Ausbruch zu verzögern, soll eine mobile Anwendung zur Vorbeugung von Demenz entwickelt werden. Diese Bachelorarbeit behandelt die Konzeption und das Design einer solchen Anwendung für mobile Endgeräte. Es hat sich herausgestellt, dass geistige Gehirnfitness sich positiv auswirkt. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert oft neue und herausfordernde Freizeitaktivitäten auszuprobieren. Das Planen und Einhalten von Aktivitäten soll durch die mobile Anwendung unterstützt werden. Um die Nutzer zu motivieren dranzubleiben, wird sich einer Methode aus der Psychologie beholfen: MCII (Mental Contrasting with Implementation Intentions). Dabei wird zuerst eine Aktivität ausgewählt, welche in Zukunft regelmäßig ausgeführt werden soll. Dann wird sich dazu ein spezifisches Ziel definiert. Anschließend muss überlegt werden, welche positiven Aspekte aus der Durchführung der Aktivität folgen. Zuletzt muss bedacht werden, was hinderlich bei der Ausführung der Aktivität sein könnte und wie dies umgangen werden kann. Damit möglichst viele Menschen diese mobile Anwendung nutzen können, wird ein Konzept und Design für die drei marktbeherrschenden Betriebssystem Android, iOS und Windows Phone entwickelt.
Design und Konzeption einer mobilen Anwendung zur Vorbeugung von Demenz
Ulm University Ulm UniversityBA Abschlussvortrag, Katharina Nahm, Ort: O27/5202, Datum: 18.06.2015, Zeit: 11:00 Uhr