Unternehmen verfolgen heutzutage das Ziel durch Modellierung ihrer Prozesse, diese zu optimieren und dadurch Zeit sowie Kosten einzusparen. Dabei wird in einer immer größer werdenden Anzahl von Unternehmen die Business Process Model and Notation (BPMN) verwendet. Diese verfügt über eine hohe Ausdrucksmächtigkeit und hat den Anspruch sowohl für Laien als auch für Experten leicht zugänglich zu sein.
In den letzten Jahren wurde ein neuer Ansatz zur Prozessmodellierung entwickelt: Subject-oriented Business Process Management (S-BPM) betrachtet dabei die handelnden Akteure als zentralen Punkt bei der Prozessmodellierung. Hierbei orientiert sich S-BPM am Aufbau der natürlichen Sprache für die Modellierung eines Prozessmodells. Auf diese Weise erhebt S-BPM den Anspruch auch für Personen ohne Kenntnisse im Bereich der Prozessmodellierung leicht erlernbar zu sein.
Das Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick zu S-BPM zu geben und die Abbildbarkeit zwischen BPMN und S-BPM zu untersuchen. Dazu wird ein Konzept vorgestellt, mit dem die Abbildung von einer Modellierungssprache in die andere erzielt werden kann. Darüber hinaus wird mit der Metasonic Suite ein Prozess-Management-System (PMS) vorgestellt, das speziell für das subjektorientierte Geschäftsprozessmanagement entwickelt wurde. Abschließend soll ermittelt werden, ob S-BPM eine ernsthafte Alternative im Vergleich zu BPMN darstellt.
Betrachtung von S-BPM und die Abbildbarkeit auf BPMN
Ulm University Ulm UniversityBA Abschlussvortrag, Benjamin Beidl, Ort: O27/545, Zeit: 17:30 Uhr, Datum: 04. Dezember 2012