In der Vergangenheit wurden viele Systeme als monolithische Systeme implementiert. Solche Systeme bestehen aus einer riesigen Anwendung, die eine Einheit bilden undnicht einfach aufzutrennen sind. Wenn solche Systeme in die Cloud migriert werden, dann können sie oft nicht von den Vorteilen der Skalierbarkeit profitieren. Zudem wird es auf lange Zeit immer kostenintensiver diese zu Warten und zu Erweitern. Diese Systeme werden oft über viele Jahre hinweg produktiv eingesetzt.
Auf der anderen Seite stehen moderne Microservice Systeme. Diese bestehen aus vielen, kleinen Anwendungen, sogenannten Services, welche zusammen das System bilden. Diese Services lassen sich einzeln skalieren und bei Bedarf einfach austauschen ohne, dass das restliche System beeinträchtigt wird. Die Migration der monolithischen Systeme in die Cloud ist trotzdem sinnvoll und möglich um die Verwaltung von Erweiterungen und Abhängigkeiten zu vereinfachen. Wie so eine Migration durchgeführt werden kann und welche Vor- sowie Nachteile die einzelnen Architekturen dabei aufweisen wird in dieser Arbeit evaluiert. Zudem wird die Cloudmigration einer monolithischen Anwendung anhand einer beispielhaften Applikation beschrieben und durchgeführt.
Analyse und Optimierung von existierenden Anwendungsszenarien und ihre Migration in die Cloud
Ulm University Ulm UniversityMA Abschlussvortrag, Daniel Bebber, Ort: O27/545, Datum: 12.11.2018, Zeit: 10:30 Uhr