Christian Montag (Molekulare Psychologie, Universität Ulm) und Dan Quintana (Universität Oslo) haben in einem neuen Artikel beschrieben, wie die Forschung in der Molekularen Psychiatrie vom Einsatz digitaler Fußabdrücke profitieren könnte. Dabei gehen die beiden Wissenschaftler in ihrem Artikel unter anderem auf die Smartphone-Sensoren ein und erläutern besonders am Beispiel von Oxytocin, wie der Einsatz von Digital-Phenotyping-Methoden wichtige neue Erkenntnisse liefern könnte. Gleiches gilt für das Herausarbeiten digitaler Biomarker, also von Mustern digitaler Fußabdrücke, die Einblicke in die Neurobiologie ermöglichen. Der Artikel ist in Molecular Psychiatry erschienen: https://www.nature.com/articles/s41380-022-01795-1
Weiterhin sind auch neue Artikel der Abteilung Molekulare Psychologie von der Universität Ulm von Bedeutung, die sich auf der einen Seite dem Begriff der Digitalen Biomarker näher zuwenden und auf der anderen Seite darstellen, wie das Studium der molekulargenetischen Grundlagen von interindividuellen Differenzen von digitalen Fußabdrücken profitieren kann.
Über Digitale Biomarker: https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyt.2021.740292/full
Über digitale Fußabdrücke beim Studium der molekulargenetischer Grundlagen interindividueller Differenzen: https://molecularpsychology.org/articles/1-2