Leise und emissionsfreie Flugzeuge in naher Zukunft: Mit einer Viertelmillion Euro unterstützt die Flughafen Stuttgart GmbH (FSG) das Forschungsprojekt "Elektrisches Fliegen" der Universität Ulm und des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR). Am Montag, den 5. November übergaben Winfried Hermann, Minister für Verkehr des Landes Baden-Württemberg sowie Aufsichtsratsvorsitzender der Flughafengesellschaft, und Walter Schoefer, Sprecher der FSG-Geschäftsführung, einen symbolischen Scheck an Prof. Josef Kallo, den Leiter der elektrischen Antriebsentwicklung an der Universität Ulm.
"Was lange für unmöglich gehalten wurde, klimafreundliches, <link in fakultaet in-detailseiten news-detail article meilenstein-fuer-die-umweltfreundliche-luftfahrt-brennstoffzellenflugzeug-meistert-erstflug _blank external-link-new-window internal link current>elektrisches Fliegen mit Wasserstoff-Brennstoffstoffzellenantrieb, wird für kleinere Flugzeuge bald Realität. Das Forschungsprojekt von <link in ews institut personen prof-dr-ing-josef-kallo _blank external-link-new-window internal link current>Prof. Dr. Kallo leitet hierfür grundlegende Pionierarbeit", sagte Minister Hermann. Nach dem Abheben des weltweit ersten viersitzigen Elektroflugzeugs HY4 am Flughafen Stuttgart im September 2016, soll das Zukunftsthema weiter in Baden-Württemberg vorangetrieben werden. Der Landesairport ist bereits seit zehn Jahren der Heimatflughafen der seither entwickelten Prototypen.
Flughafenchef Walter Schoefer betonte den gemeinsamen Nachhaltigkeitsgedanken: "Die Luftfahrt braucht umweltschonende Lösungen. Darum wollen wir im Sinne unserer fairport-Strategie einen Beitrag leisten, um die Technologie der HY4 zur Marktreife zu bringen." Als fairport STR möchte der Flughafen dauerhaft einer der leistungsstärksten und nachhaltigsten Flughäfen in Europa sein. Zuletzt förderte die FSG die Entwicklung des umweltfreundlichen und geräuscharmen Antriebs mit einer Spende in Höhe von 180.000 Euro an das DLR und ermöglichte damit den Erstflug der HY4.
Erste Einsatzmöglichkeiten des Fluggeräts sehen die Forscher als Electric Air Taxis künftig im Regionalverkehr, auch wegen der niedrigen Lärmbelastung. "Wir konnten die Leistung der HY4 seit dem Testflug 2016 in Stuttgart noch steigern und werden nun insbesondere die intermodale Einbindung in den Regional-Luftverkehr in den Blick nehmen", erklärte Prof. Josef Kallo. 2019 wird das neuste Modell des mit Brennstoffzellen betriebenen Passagierflugzeugs am Flughafen Stuttgart abheben.
Weitere Informationen finden Sie unter www.hy4.org
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