Migration, Populismus und die Auswirkungen
Sozialpsychologen tagen in Ulm

Ulm University

Warum haben Menschen Vorurteile? Wie lassen sich diese überwinden? Wie verhalten sich Gruppen gegenüber Neuankömmlingen? Die 16. Fachgruppentagung Sozialpsychologie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie vom 4. bis zum 6. September im Edwin-Scharff-Haus Neu-Ulm dreht sich um ganz aktuelle gesellschaftliche und politische Fragen zu Themen wie Migration oder Populismus.

Zum ersten Mal treffen sich rund 200 Psychologen aus dem In- und Ausland zum fachlichen Austausch in Ulm/Neu-Ulm. Organisiert wurde die Tagung von der Abteilung Sozialpsychologie des Instituts für Psychologie und Pädagogik an der Universität Ulm unter Leitung von Professor Johannes Keller. Auf dem Tagungsprogramm stehen knapp 150 Vorträge, unter anderem zu sozialer Ungleichheit oder zum Einfluss von Stress auf Gruppen. Aber auch das Thema Flüchtlinge besitzt einen großen Stellenwert, unter anderem mit einem Arbeitsgruppentreffen des Fachnetzwerks „Flucht und Integration“. Hier berichten Sozial- und Medienpsychologinnen über ihre Forschung und Beratung zu Flucht und Integration sowie über Rassismus und Rechtsextremismus.

Einem weiteren wichtigen Thema im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl widmet sich die öffentliche Podiumsdiskussion am Montagabend (4. September, 19:00 Uhr) im Großen Saal des Edwin-Scharff-Hauses. Unter dem Titel „Warum sind populistische Akteure so erfolgreich?“ werden Wahlerfolg und Erfolgsaussichten populistischer Parteien und deren Ursachen aus verhaltenswissenschaftlicher Sicht erörtert. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei!

Terminüberblick
16. Fachgruppentagung Sozialpsychologie
4. bis 6. September
Edwin-Scharff-Haus Neu-Ulm

 

Text und Medienkontakt: Daniela Stang

Prof. Johannes Keller, Leiter der Abteilung Sozialpsychologie des Instituts für Psychologie und Pädagogik der Universität Ulm (Foto: Elvira Eberhardt/Uni Ulm)
Flucht und Migration sind ein Thema der Fachtagung Sozialpsychologie (Foto: Shutterstock)