Prof. Dr. Jana Volkert
Universitätsklinikum Ulm

Mentalisierung und Epistemische Haltung stellen grundlegende innerpsychische Fähigkeiten der Wahrnehmung, Reflektion, Regulation des Selbst und von Beziehungen dar, und Studien zeigen, dass diese als transdiagnostische Faktoren in der Entwicklung und Aufrechterhaltung von Psychopathologie eine wichtige Rolle spielen. Neuere Therapieansätze operationalisieren die Förderung dieser Fähigkeiten in spezifischen Interventionen, um wirksame Behandlungen für heterogene Patient:innenpopulationen über eine rein symptomatische Verbesserung hinaus, bereitzustellen. Im Vortrag werden aktuelle Forschungsergebnisse zur Erfassung von Mentalisierung und Epistemischer Haltung sowie Zusammenhänge mit psychopathologischen Variablen und die Entwicklung und Evaluation darauf aufbauender therapeutischer Interventionen dargestellt.

Alle Interessentinnen und Interessenten sind herzlich zur Teilnahme am Institutskolloquium eingeladen!