Titel: Ulmer Steler
Künstler: Karlheinz Bux
Standort: beim Infopavillon des Botanischen Gartens
Erstellt: 1990
Material: Holz, Farbe
33 Ulmer Stele
"Plane, sich nach oben und unten verjüngende Flächen, in unterschiedlichen Winkeln aufeinandertreffend, bestimmen den ersten Eindruck. Farbe gibt plastische Geschlossenheit. Klare Linien verlaufen nebeneinander, voneinander weg und aufeinander zu, strukturieren feinteilig die Vertikale. Zugleich: Kompliziertheit und Einfachheit, Labilität und Stabilität, Verschlossenheit und Offenheit. Hohle Räume bilden mehr oder weniger schattiges Dunkel, sich nach oben kontinuierlich und leise verändernd. Die gesamte plastische Form: eine Form stiller, subtiler Veränderung, ein Zeichen ohne große Geste".
(Kh. Bux)
Die Ulmer Stele ist aus Holz, geschliffenem, totem Holz. Totes Holz zerfällt in der freien Natur, wie alles biologisch Tote.
Deshalb hat der Künstler für diese Plastik eine speziell haltbare Farbe gewählt, die in der Qualität aber seiner üblich verwendeten entspricht, der im Sockel verankerte Teil der Stele wurde mit einer Kunstharzschicht bedeckt und gegen den Beton versiegelt, um eindringendes Wasser abzuhalten.
Lang lebe die Ulmer Stele!
1952 geboren in Ulm/Donau
1971-78 Staatl. Akademie der Bildenden Künste, Karlsruhe
1979 freischaffender Künstler
Lebt und arbeitet in Karlsruhe
Ausstellungen:
1984 Grundlos, Installation mit P. Brass, Institut Unzeit
Berlin, Orgelhalle/Karlsruhe
1985 Sommerausstellung, Bad. Kunstverein Karlsruhe,
Studio f Ulm
1986 Schloß Solitude-Pläne und Projekte-, Galerie March
Stuttgart, Galerie Brigitte March Stuttgart
1987/88 Divergences/Convergences, Goethe-lnstitut Paris,
Institut Francais Stuttgart
1988 Bildhauersymposium Dotternhausen
Imago, Benediktinerkirche St. Georg Villingen
1989 Galerie Ruppert Hainfeld
Anstöße, Bad. Kunstverein Karlsruhe
1990 Galerie im Kornhauskeller Ulm
Stipendien:
1986/87 Cité Internationale des Arts, Paris
1990 Kunststiftung Baden-Württemberg
http://www.karlheinzbux.de