Titel: Dottenhausener Säule
Künstler: Herbert Volz
Standort: beim Zentrum Klinische Forschung
Erstellt: 1989
Material: Beton, Farbe
21 Dottenhausener Säule
"Die Plastik von Herbert Volz ist in 4 Teilen aus Beton gegossen, 2 Teile verbreitern sich nach oben, 2 verjüngen sich in gleichem Maße. Es entsteht der Eindruck eines schräg zerschnittenen Zylinders mit Defekten und einem Hohlraum in der Mitte, die Gesamtform bleibt dabei erhalten. Höhe und Breite sind im Verhältnis 2:1, d.h. bei einem Durchmesser von 1,8m hat die Skulptur eine Höhe von 3,6m. Grundriß und Deckfläche sind identisch.
Mit den 4 Farben des Kantenspektrums sind die Innenflächen der vier Segmente bemalt, so daß je nach Lichteinfall tages- bzw. jahreszeitlich bedingte Farbänderungen durch Reflexionen unterschiedliche Farbwirkungen ergeben. Diese auf den Innenseiten aufleuchtenden Farben signalisieren Energien, die eine andere Dimension als die einer Plastik haben. Farbe ist dicht, das an keine Schwere gebunden ist. So vereinigt diese Arbeit das plastische, raumheischende Element mit dem Luziden der Farben, die einen Aspekt der Aufhebung des materialschweren Betons eröffnen." (O. Schütz)
1944 am 25. November in Moltketal (Schlesien) geboren, Gymnasium Kloster Weingarten
1963 Glasmalerlehre in Rottweil
1963-67 8 Semester Studium freie und angewandte Malerei in Saarbrücken (Holweck, Kleint)
seit 1976 freischaffend
Lebt und arbeitet in Ulm
Ausstellungen:
1979 Auswahl Villa Massimo, Kassel
1983 Plastiken im Landespavillon Stuttgart
1984 Gruppe Konstruktive Tendenzen
1987 Plastik im öffentlichen Raum Biberach
1989 Skulpturensommer Bad Waldsee
2003 Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
2008 Kunstverein Aalen
Ehrungen:
1986 Kulturpreis Schlesien des Landes Niedersachsen
Zahlreiche öffentliche Aufträge und Erste Preise bei
Wettbewerben