Bilder und Projekte aus früheren Jahren im Atelier
Das Atelier des Musischen Zentrums der Universität Ulm wurde 1991 zusammen mit dem MUZ-Hüttendorf eröffnet.
Von 1991 bis 1993 war Herbert Volz der erste Künstler im Atelier des MUZ, der mit den Studenten arbeitete.
Von 1993 bis Mai 2010 leitete dann Frederic William Ayer als "Artist in Residence" das Atelier. Malreisen, großformatige Bilder, Performanceaktionen und vieles mehr entstanden.
Von Januar 2011 bis März 2015 leitete der Bildhauer Frank Raendchen das Atelier. Neben Ausstellungen, Skulpturenkurs im Steinbruch und dem Traktorenkonzert zum 20. Geburtstag des Kunstpfades sowie des MUZ-Hüttendorfes, organisierte er mit den Atelier-Studenten den Skulpturensommer 2012 und den Skulpturensommer 2014 und baute eine begrillbare Steinsetzung.
Seit Sommer 2015 bieten verschiedene Künstler wochentags wie manchmal am Wochenende Workshops und Kurse im MUZ-Atelier an. Patrick Nicolas, Anna Eschenko, Bertram Bartl, Reiner Schlecker, Birte Horn, Christine Söffing, Monika Fahlbusch.
Fluxuskonzert für 12 Traktoren und Bohrhammer, Botanischer Garten, 2011
Ausstellung im Münchner Klinikum rechts der Isar
Ab Mitte Juli zeigen die Studenten des Kunstateliers an der Uni Ulm ihre Werke in München – und zwar in der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am Klinikum rechts der Isar. Im Frühjahr hatten die Künstler bereits bei ihrer ersten gemeinsamen Ausstellung in der Ulmer Galerie im Griesbad überzeugt. Dabei sind die Arbeiten so individuell wie die zwölf ausstellenden Studenten. Eines haben die Unikate jedoch gemeinsam: Alle sind im Atelier des Musischen Zentrums (MUZ) der Universität entstanden.
Erst vor wenigen Monaten hat der Hamburger Bildhauer Frank Raendchen die Leitung des MUZ-Ateliers übernommen. Sein Vorgänger Frederick William Ayer war im Sommer letzten Jahres verstorben. Zusätzlich zu den studentischen Bildern werden in der Ausstellung auch Arbeiten von Fred Ayer, Frank Raendchen sowie vom Sprecher des Musischen Zentrums, Professor Lothar Kinzl, gezeigt. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 14. Juli eröffnet und läuft bis Mitte September.
Im MUZ-Atelier lassen Universitätsangehörige ihrer Fantasie freien Lauf oder schaffen Kunstwerke zu vorgegebenen Themen. Zwei Mal pro Woche leitet Frank Raendchen die Studenten und Mitarbeiter an. Das Spektrum reicht von Naturstudien über Portraitmodellieren bis zur 7-tägigen Exkursion in einen Granitsteinbruch. Anfänger, Wiedereinsteiger und Fortgeschrittene sind gleichermaßen willkommen.
Vernissage zur Ausstellung
des Kunstateliers der Universität Ulm
14. Juli
Ab 18:30 Uhr
Station 1/17
Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie
Klinikum rechts der Isar
Ismaninger Straße 22
81675 München
Weitere Informationen:
Frank Raendchen, Tel.: 0172/41 500 08
Ausstellung ATELIER uni ulm · 6. April bis 1. Mai
ATELIER uni ulm · 6. April bis 1. Mai
Zur Eröffnung der Ausstellung am Mittwoch, 6. April 2011
um 19:00 Uhr in der Galerie im Griesbad, sind Sie
und Ihre Freunde herzlich eingeladen.
Zur Einführung sprechen:
Frank Raendchen · Leiter des Ateliers der Universität Ulm
Florian L. Arnold, M.A. · Kunstmittler
Es spielen die Brassmaniacs, Uni Ulm.
Galerie im Griesbad
Seelengraben 30, 89073 Ulm
Öffnungszeiten:
Mi 17 - 21 Uhr
Sa 13 - 18 Uhr
So 11 - 16 Uhr
Eintritt frei!
Flyer:
Südwest Presse vom 2. September 2010
Aktuelles im Atelier
Da der bisherige Artist in Residence, Frederick William Ayer, verstorben ist, wird zur Zeit ein neuer Künstler gesucht, der das Atelier betreut.
Trotzdem werden wir, die Studenten, das Atelier jeden Dienstag und Donnerstag von 14 - 16 Uhr öffnen, um zu malen und an den begonnenen Projekten weiterzuarbeiten.
Interessenten sind jederzeit willkommen.
Projekte: Feminin Figure, Sadness Cocert.
Atelier - Artist in Residence
Trauertext von allen Atelier Studenten
Universität Ulm – MUZ Atelier Gruppe
„We are a family“, diese Worte benutzte Frederick Ayer sehr oft. Doch was ist eine Familie?
- Familie ist und bleibt der Ort, wo Menschen in ganz besondere Weise mit ihren Eigenheiten, Stärken und Schwächen angenommen werden. Hannelore Rönsch
- Die Familie ist das Vaterland des Herzens. Giuseppe Mazzini
Frederick Ayer liebte es seine Familie zusammenzuführen, zu erweitern und sie zusammenzuhalten. Er war der große Papa: fürsorglich, liebevoll, entusiastisch, lustig, aber manchmal auch kritisch. So pflegte er zu sagen „Always be the best, number one“, „Open your eyes and pay attention to the world and the people around you“, „free minds“ ,das waren ihm sehr wichtige Punkte in der Erziehung seiner Kinder, uns.
Als Familie werden wir ihn sehr vermissen , doch werden wir ihn mit einem weinenden und einem lachenden Auge nun gehen lassen. Er hat uns viel mit auf dem Weg gegeben, uns viel vermittelt und wortwörtlich eine Familienbande aus uns gemacht. Als Familie wollen wir uns auch von ihm verabschieben, jeder Einzelne. In dieser Flasche sind unsere Gedanken, Gefühle, Erinnerungen, unsere Trauer, aber auch die wundervollen glücklichen Momente, die wir mit Fred teilen durften. Auf seinem letzten Reise wollen wir ihn so begleiten. Und vielleicht wird die kleine Flasche noch andere erreichen und Fred wird wieder ein neues Familienmitglied gefunden haben.
- 2010.07.09 zur Frederick William Ayer’s Trauerfeier © Erfasst von Mareen Kraus, Qi Xu