Haselnuss im Winter - Bestimmungshilfe Corylus avellana
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Reich verzweigte Wuchsform (Habitus) der Haselnuss:
Ein noch unreifes gelbes Kätzchen (männliche Blüte). Zur Reife strecken sich die Kätzchen auf bis zu 10 Zentimeter Länge auseinander. Auch eine weibliche Blüte (rötliche Narben) ist zu erkennen. Bei der Hasel kommen sowohl weibliche als auch männliche Blüten auf derselben Pflanze vor. Daher spricht man auch von einer einhäusigen Pflanze:
Die Knospen der Haselnuss sind eiförmig, rotbraun und haben Schuppen:
Die weiblichen Blüten sind unscheibar. Nur ihre rötlichen Narben schauen hervor. Der restliche Blütenstand bleibt von den Knospenschuppen umschlossen. Aufgrund der Windbestäubung ist die Blüte derart unanfällig, da sie keine Insekten anlocken muss. Auf dem Bild wirken die rötlichen Narben riesig. In Wirklichkeit sind sie nur wenige Millimeter lang. Genau hinschauen lohnt sich daher:
Die reifen ausgestreckten Kätzchen (männliche Blüten) sind zu erkennen. Ein einziges Kätzchen enthält etwa 2 Millionen Pollenkörner. Da die Hasel so früh im Jahr blüht, ist sie ein wichtiger Pollenlieferant für Insekten. Die Hasel blüht noch bevor sie Blätter austreibt: